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Spricht man mit Lehrern, die Fremdsprachen unterrichten, so hört man häufig, dass einige Schüler immer wieder die Frage nach dem Sinn des Erlernens einer neuen Sprache stellen. Die Technik nimmt Übersetzungen ab, das Internet-Angebot auf Deutsch ist umfassend und Filme und Serien sind sowieso perfekt in Deutsch synchronisiert.
Höchste Zeit, ein paar Erfahrungen und Gründe ins Land zu führen, warum das Lernen einer neuen Sprache sinnvoll ist, Spaß macht und hoffentlich auch den Teenager von heute zum Sprachen lernen motivieren kann.
Gründe, die wirklich motivieren?!
Surft man ein wenig durch das World Wide Web so findet man unzählige gute Gründe zum Sprachenlernen, die ich persönlich alle sehr motivierend finde. Seien es bessere Job-Möglichkeiten oder der Fakt, dass das Lernen neuer Sprachen die Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken erheblich verringert. Aber hier soll es tatsächlich nur um die Frage gehen, wie wir unsere Kinder zum Sprachenlernen anspornen können und da ist fraglich, wie sehr ein potentieller zeitlicher Demenzaufschub den Teenager von heute zum Sprachen lernen motivieren kann. 😉
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Zu diesem Zweck habe ich mir drei mögliche Wege oder besser gesagt Situationen überlegt, die ich im Folgenden kurz darstelle. Und es würde mich sehr freuen, wenn du im Anschluss Lust hättest, a) deine Erfahrungen zu dem Thema und b) deine Ideen in Sachen möglicher Motivation in dem Kommentar-Bereich zu hinterlassen.
Geheimnisse sind des Teenagers bester Freund!
Eine Fremdsprache, insbesondere eine, die die Eltern nicht verstehen, sichert die Geheimnisse eines jeden Jugendlichen. Ob in Schriftform im eigenen Tagebuch oder gesprochen mit dem/ der besten Freund/in oder den Geschwistern. Man kann sich wunderbar austauschen und die Eltern haben keine Idee, um was es geht. 🙂
Im Umkehrschluss ist es aber ganz häufig auch sehr interessant, anderen zuzuhören, wenn sie glauben, unbelauscht in der Fremdsprache zu sprechen. Wenn man sich unverhofft in das Gespräch einklinkt, dann ist die Überraschung meist groß. Und das eigene (Selbstwert-) Gefühl ebenfalls!
Sky(pe) is the limit – Junge Menschen vernetzen!
Eine weitere Idee, die genauso gut im Klassenraum in der großen Runde durchzuführen ist wie in kleiner Runde zu Hause. Schafft man es, einen direkten Kontakt zu anderen Gleichgesinnten herzustellen, dann wird das Interesse an der Sprache automatisch geweckt. Ein kleines Video-Beispiel soll dies verdeutlichen:
„Skype in the classroom“ ist dabei, wie ich finde, eine hervorragende Idee, Jugendliche über Ländergrenzen hinweg zu vernetzen. Sie können zusammen Aufgaben lösen, voneinander lernen und erkennen, dass die Probleme, mit denen Teenager kämpfen, rund um die Welt doch ähnlich sind.
Meines Erachtens kann man so die Kinder mit Themen und Technologien erreichen, für die sie sich ohnehin begeistern. Stichwort „Technologie“:
Lass die jungen Leute machen, was sie wollen…
… aber eben in der Fremdsprache! Schaut man sich an, was wahre Sprachgenies anders machen, dann ist dies häufig auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär. Denn sie machen das, was wir alle machen, nur eben in der Sprache, die sie gerade lernen. Anstatt des deutschen Kochbuchs wird eben das englische Rezept aus dem Internet geladen etc.
Da Kochen bei der Mehrzahl der Jugendlichen gefühlt nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört, müssen wir an der Stelle ein wenig innovativer werden. Ein paar Beispiele, die mir dabei einfallen, sind:
- Höre dir die Übertragung des nächsten NBA Spiels in Englisch an.
- Abonniere das Musik-Magazin in Französisch.
- Schaue die Live-Übertragung des Fußball-Spiels auf einem spanischen Sender.
- Kaufe das nächste Videospiel bei Amazon Frankreich (mit französischer Lokalisierung)
- Schau deine Lieblingsserie in Portugiesisch.
Gerade Serien, Filme oder Comics sind meines Erachtens in der Originalsprache um Welten besser. All zu oft bleiben gerade bei Comedy-Serien die besten Pointen durch die Übersetzung ins Deutsche auf der Strecke.
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Und auch das bei Eltern manchmal unbeliebte Thema Computerspielen kann Teenager zum Sprachenlernen ermuntern. Gerade dieser Tage gibt es immer mehr sogenannter Koop-Spiele, in denen sich Spieler zu Teams zusammenschließen und gegen andere Teams antreten. Wer hier gewinnen will, der muss sich per Headset austauschen. Man muss also nur sicherstellen, dass es ein internationales Team ist und schon spricht der Nachwuchs sehr viel Englisch.
Gamification ist der Schlüssel
Bleiben wir noch einen Moment bei dem Spiele. Denn auch viele Sprachlernapps integrieren verschiedene Elemente, die uns geradezu süchtig nach Spielen machen, in ihre Sprachlernangebote. Man nennt dies Gamification.
Gerade Mondly ist uns in dem Zusammenhang sehr positiv aufgefallen, hat doch die ganze Redaktion während unseres ausführlichen Mondly-Tests versucht, sich gegenseitig auf den Ranglisten zu überbieten. Es sind genau diese spielerischen Elemente, die dafür sorgen, dass man noch eine weitere Lektion durchgeht. Darüber hinaus punktet Mondly mit …
- einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis,
- einer sehr guten Lernmethode und
- innovativen Lernelementen in der virtuellen Welt.
Wer hier zum Sonderangebot greift, hat den Vorteil, dass man einen lebenslangen Zugriff auf alle 41 Sprachen und alle Kurse bekommt. Und das für unter 100 Euro. Damit kann ein jeder Teenager sich auch noch in den Zwanzigern auf den nächsten Urlaub in weiter Ferne vorbereiten.
It’s your turn…
Wie einleitend bereits erwähnt, sollen meine drei Antworten auf die Frage „Wie motiviere ich Jugendliche zum Sprachenlernen?“ nur eine Anregung zur Diskussion sein. Gerne kannst du deine Erfahrungen in die Kommentare posten.
- Kennst du das Problem, dass die Noten in den Fremdsprachen nicht sonderlich gut sind?
- Woran kann das liegen?
- Welche Motivations-Tricks hast du schon ausprobiert und welchen Erfolg hatten sie?
Das Wichtigste ist und bleibt natürlich der Spaß an der Sache. Wenn die schulischen Lernmethoden einfach nicht genug motivieren, dann lade ich dich ein, schau dir mal unsere transREAL-Methode an. Hier kann man mit seinen Lieblingsinhalten, die einem wirklich interessieren, eine Sprache lernen und das ganz ohne Vokabel- und Grammatikpauken!
Pingback: 3 Ideen, wie man Teenager zum Sprachen lernen m...
Da ich das Thema „Motivation zum Lernen“ sehr interessant und wichtig finde, habe ich gleich einen ganzen Artikel zu dieser Diskussion geschrieben:
http://b-lernen.blogspot.de/2014/01/wie-motiviert-man-teenager-zum.html
Hallo Miriam, klasse, vielen Dank! Und deine Beispiele treffen es genau! Wenn es da einen Menschen gibt, der die gleichen Interessen hat und den ich unbedingt verstehen will, dann motiviert das ungemein zum Sprachenlernen! Gruß cR
Pingback: Fünf Motivations-Kicks zum Sprachenlernen
Hi,
Meine erste Erfahrung beim Unterricht der Jugendliche: Ich habe ein falsches Lehrwerk ausgewählt, total demotivierend.Ich schreibe gerade meine Masterarbeit an“ Motivationsförderung für Jugendliche“. Ich werde mich melden, falls ich fertig bin.Ich Suche gerade den motivierenden Strategien.
Gruß
Simin aus dem Iran
Hey Simin,
das klingt spannend. Lass uns gerne wissen, was du findest. Vielleicht ist unsere transREAL-Methode ja auch etwas für dich. Hier kannst du den Jugendlichen (so wie wir) die Methode vermitteln und sie können diese dann mit Inhalten nutzen, die sie wirklich interessieren. So bleiben sie stets motiviert. Funktioniert bei uns sehr gut.
Viele Grüße
cR
Ich lerne gerne Sprachen indem ich Musik höre, man lernt es schneller auswendig und man möchte wissen um was es geht im Songtext.
Lg Imelda
Ja, sehr coole Vorgehensweise! 🙂 cR