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Just smile – Wie Lachen das Sprachenlernen fördert!

tR Blog Lachen Und SprachenlernenLachen ist per se gut für uns Menschen. So kann ein Lächeln, gerade wenn man die Sprache des Gegenüber nicht beherrscht, Wunder wirken. Außerdem schütten wir beim Lachen Glückshormone aus und Forschungsergebnisse belegen die positive Wirkung auf das Sprachenlernen. Doch was gilt es dabei genau zu beachten?

Wenn wir uns das menschliche Gehirn genauer anschauen, dann kann man das Lachen getrost als Urform der menschlichen Sprache bezeichnen. Denn das Lachen ist tief im Gehirn verwurzelt. Der sogenannte Hypothalamus ist maßgeblich aktiv, wenn wir lachen und dieser Teil des Gehirns ist evolutionsbiologisch wesentlich älter als die Hirnrinde, in der unsere Sprachzentren gespeichert sind. Was können wir also von der steinzeitlichen Form der Kommunikation für den heutigen Spracherwerb lernen?

Das sagt die Lach-Forschung

Ein durchaus amüsanter Forschungszweig ist die Untersuchung des Lachens. In Bezug auf das Sprachenlernen konnte die amerikanische Psychologin Kristy Nielson belegen, dass Witze sich positiv auf das Lernen neuer Wörter auswirken. Wer zum Beispiel nach dem Lernen ein lustiges Video schaut, der kann sich überdurchschnittlich viele neue Vokabeln merken!

Wie Prof. Martin belegen konnte, liegt dies unter anderem daran, dass Lachen die Funktionsweise unseres Gehirns positiv beeinflusst. Wir sind schlichtweg leistungsfähiger, da durch das Lachen die Durchblutung des Gehirns angeregt wird.

Lachen und das Sprachenlernen

Natürlich sollten wir diese Erkenntnisse auch für unser eigenes Sprachenlernen nutzen. Für alle LehrerInnen gilt, bringt so viel Spaß in den Klassenraum wir möglich. Denn allzu häufig kommt dies gerade in den Lehrbüchern zu kurz.

Wer einen Sprachkurs kaufen möchte, der sollte vorher ebenfalls die Möglichkeit nutzen, einmal hinein zu schnuppern. Kommt der Sprachkurs ganz ohne Spaß aus, sollte man sich direkt fragen, ob man lange damit lernt. Das weniger „hängen“ bleibt, ist zwangsläufig die Folge.

In Sachen Witz und Spaß ist es mit Sicherheit am besten, mit anderen zu lernen. Stichwort Sprach-Tandems. Doch gerade, wenn Wortwitze und kulturelle Späße ins Spiel kommen, wird es schnell kniffelig. Gewisse Vorkenntnisse in der Zielsprache sind meist sehr vorteilhaft. Deswegen empfehlen sich meines Erachtens Spieleabende besonders gut. Eine Runde Twister bringt also nicht nur die müden Knochen in Schwung, auch die vorher neugelernten Worte in der Fremdsprache prägen sich besser ein.

Ein großer Teil der talkREAL Coaching Tour beschäftigt sich mit dem Sprachenlernen durch Filme. Gerade Komödien eignen sich dazu hervorragend. Meist sind diese sehr sprachlastig (im Gegensatz zu Actionfilmen) und der Spaß kann das Sprachenlernen entsprechend beflügeln.

It’s your turn…

Hast du selbst am eigenen Leib erfahren, wie viel leichter es sich lernt, wenn man denn nur ein bisschen Spaß beim Lernen hat? Ich kann das definitiv bestätigen. Gerade mit lustigen Filmen kommt eine gewisse Leichtigkeit ins Sprachenlernen, die ich nicht mehr missen möchte. Wie siehst du das?


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