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Du hast Probleme damit, dich selbst zu motivieren oder wählst oft einfach die bequemste Lösung? Dafür gibt es Abhilfe! Mit sogenanntem Self-Nudging lassen sich die eigenen Ziele beim Sprachenlernen leichter erreichen, als du glaubst! Schlechte Gewohnheiten waren gestern.
Self-Nudging – Was ist das eigentlich?
Wer kennt es nicht: Man hat sich einen produktiven Abend vorgenommen, und jetzt sitzt man auf dem Sofa und wird gleichzeitig von Handy und Fernseher berieselt. Da bleibt weder die Zeit, noch die Energie zu effektivem Sprachenlernen. Doch es gibt eine wissenschaftlich belegte Lösungsstrategie!
„Self-Nudging“ lässt sich im deutschen etwa als „sich selbst anstupsen“ übersetzen. Und genau das ist das Ziel dieses Prozesses: Man bringt sich mit kleinen, einfachen Tricks und Änderungen im Alltag dazu, bessere Entscheidungen zu treffen. Beim Sprachenlernen hilft Self-Nudging zum Beispiel, täglich seine Lektionen zu bearbeiten und eine gute Routine zu finden.
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Klingt erstmal verdächtig einfach, aber es funktioniert tatsächlich: Ralph Hertwig vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und Samuli Reijula von der Universität Helsinki stellten im Journal Behavioural Public Policy ihre Forschungsergebnisse vor. Inklusive der besten Möglichkeit, eigene Motivation durch Self-Nudging zu erlangen. Vier kleine Schritte führen laut den Wissenschaftlern zum langfristigen Erfolg.
Self-Nudging beim Sprachenlernen nutzen – So gehts!
1. Erinnerungen und Hinweise platzieren: Was siehst du jeden Tag? Zu welcher Zeit kannst du (fast) täglich ein paar Minuten entbehren, um sie zum Sprachenlernen zu nutzen? Platziere gezielt Hinweise in deiner Umgebung, die dich ans Sprachenlernen erinnern. Schon ein kleiner, auffälliger Zettel an der Kühlschranktür wird zu konzentrierten 15 Minuten Lernzeit, während das Abendessen im Ofen ist.
Hier gibt es ein paar Anbieter, die auch eine (schnelle) Lektion im Alltag problemlos ermöglichen. Mit Apps sind sie mittlerweile auf jedem Gerät abrufbar, mobiles Lernen wird ein leichtes. Besonders empfehlen können wir hier Mondly, Busuu und Gymglish. Wer aber eine vollständige Liste mit verschiedensten Empfehlungen sucht: Die Top 10 Online-Sprachkurse findest du in diesem praktischen Artikel.
2. Framing – Entscheidungen bewusst einrahmen: Überlege dir – wofür lernst du eigentlich deine Zielsprache? Vielleicht steht der nächste Urlaub bald vor der Tür, die nächste Karrierechance oder der spannende Austausch mit anderssprachigen Freunden. Stell dir vor, wie es ist, die Sprache endlich zu beherrschen – und behalte dies stets im Hinterkopf, wenn du beispielsweise das kopflose Scrollen auf Social Media der nächsten Online-Lektion vorziehen willst.
Für intensives Lernen eignen sich übrigens übrigens Anbieter mit vielen Features, wie etwa Rosetta Stone. In der Lernsuite kann man mit der Zeit vom Anfänger zum Profi werden. Auch Sprachunterricht bietet sich an, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Hier lautet unsere Empfehlung ganz klar Lingoda; das ausgeklügelte Konzept der Sprachschule sucht seinesgleichen.
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3. Hürden minimieren – Lernzeit maximieren: Hierbei kommt es ganz darauf an, alle „sinnlosen“ Ablenkungen möglichst zu eliminieren. Mit welchen Tätigkeiten vertreibst du dir deine Zeit, die dich eigentlich weder weiter bringen, noch dauerhaft glücklich machen? Dabei musst du natürlich nicht streng verzichten. Es reicht beispielsweise schon, einfach mal das Handy eine Weile auf stumm zu stellen oder den Fernseher auszuschalten. Nimm dir bewusst Zeit für das Sprachenlernen, dann wird die Motivation durch Self-Nudging wie von selbst kommen.
4. Druck durch soziale Verträge: Wer sich selbst schwer intrinsisch motivieren kann, darf auch gern Stupser von außen nutzen. Wie wäre es denn beispielsweise mit einem Wettbewerb zwischen Personen in deinem Umfeld. Wer im Freundeskreis bekommt die meisten Punkte bei Mondly oder Duolingo? Alternativ gibt es auch Anbieter, die solche Challenges und sozialen „Druck“ direkt in ihre Kurse einbauen. LingQ bietet regelmäßig neue Aufgaben, die man mit der Online-Community absolvieren kann. Das motiviert extrem, denn hier ist auch der eigene Ehrgeiz mit im Spiel. Wer nicht lernt, enttäuscht nicht nur sich selbst, sondern fällt auch hinter seine Mitstreiter zurück.
Fazit: Motivation durch Self-Nudging
Es ist völlig normal, dass man nicht jeden Tag hochmotiviert ist. Doch wenn die Ablenkung überhand nimmt, kann man zum Glück dagegen wirken. Self-Nudging ist eine wissenschaftlich bestätigte Methode, die auch in der Praxis ihre Wirkung zeigt. Die vier oben genannten Schritte sind einfach und lassen sich in jeden Alltag einbauen. So kann Motivation durch Self-Nudging langfristig gesteigert und Zeit im Alltag wunderbar genutzt werden.