Yabla vs. LingQ: Wer macht freies Lernen besser?

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Yabla oder LingQ – Welcher Sprachkurs ist besser? Wir haben beide Sprachlernlösungen getestet und vergleichen sie in diesem Artikel miteinander. Wer wird am Ende am Ende des Vergleichstests mehr Punkte haben?

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Yabla vs. LingQ – Die Kontrahenten im Überblick

Gemeinsamkeiten: Hier ähneln sich Yabla und LingQ

Yabla und LingQ haben ein sehr ähnliches Konzept: Beide sind freie Selbstlern-Systeme, die ihren Nutzern hochwertige Inhalte mit an die Hand geben. Auf klassisches Pauken wird dabei gänzlich verzichtet und sowohl Yabla als auch LingQ sind eine tolle Ergänzung zu einer bestehenden Lernstrategie – oder auch das Herzstück einer solchen.

Obwohl die Umsetzung grundlegend verschieden ist, überschneidet sich besonders die Zielgruppe: Beide Anbieter zielen auf Lerner mit Vorkenntnissen ab, egal, ob man Fortgeschritten oder einfach Wiedereinsteiger ist.

Unterschiede: Nicht alles gleicht sich bei Yabla und LingQ

Und nun geht es direkt mit der Unterscheidung los – diese liegt hauptsächlich im Format der freien Lektionen sowie Zusatzfeatures und Umfang. Yabla ist das Youtube unter den Sprachkursen: Hier lernt man mit Videos aus verschiedensten Genres. Egal, ob Doku, Krimiserie oder Musikvideo! Dazu gibt es dann verschiedene, didaktisch aufbereitete Aufgabenstellungen zum Üben des Gelernten.

Yabla bietet aktuell fünf Lernsprachen an, LingQ dagegen fast 50. Zudem gibt es bei letzteren noch ein Community-Feature, was für weitere Zusatzinhalte sorgt, wenn auch stellenweise für einen Aufpreis. Zudem lassen sich hier eigene Inhalte hochladen und ins LingQ-Format konvertieren.

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Yabla oder LingQ – Umfang und Features

Yabla und LingQ bieten beide Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch mit deutscher Ausgangssprache an. Zusätzlich kann man bei beiden Anbietern Deutsch lernen und bei Yabla Chinesisch, allerdings mit englischer Ausgangssprache. LingQ hat eine noch breitere Sprachauswahl: Insgesamt kann man fast 50 Sprachen lernen, darunter auch wenig gängige Lernsprachen wie Suaheli, Khmer oder Weißrussisch.

Yabla sticht mit ihrer gut durchdachten Filterfunktion hervor. Hier kann man nach länderspezifischen Akzenten filtern (zum Beispiel Spanisch aus Ecuador, französischementationen auf B1 Niveau, etc.). LingQ bietet dazu eine internationale Community mit regelmäßigen Lernchallenges, privatem Online-Unterricht oder individueller Textkorrektur.

– Punkt für Beide –

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Obwohl es sich in der folgenden Kategorie vielleicht nicht um das Herzstück eines Kurses handelt, ist eine intuitive und ansprechend gestaltete Benutzeroberfläche von Vorteil. Wer klickt sich schon gern durch drei Tabs, bis man endlich findet, was man sucht? Daher: Wie schneiden unsere Konkurrenten in dieser Kategorie ab?

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Yabla vs. LingQ – Benutzerfreundlichkeit

Beide Anbieter haben eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche und sind als App als auch im Webbrowser verfügbar. Das ist toll! Beide sind hell gestaltet und wirken freundlich. Alle Buttons sind beschriftet oder mit entsprechenden Symbolen versehen, sodass man sich gut grundsätzlich zurecht findet. Allerdings ist Yabla, vor allem dadurch, dass es weniger Zusatzfeatures gibt, schlichtweg etwas übersichtlicher. Es ist knapp, aber wir entscheiden uns für einen:

– Punkt für Yabla –

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All das ist natürlich schön und gut, aber kommen wir zum Herzstück des Kurses und dem mit Abstand wichtigsten Teil: Der Lernmethode und deren Umsetzung. Wer kann sich hier eher beweisen, Yabla oder LingQ?

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Yabla oder LingQ – Lernkonzept

Beide Anbieter setzen auf freies Lernen mit bereitgestelltem Material als Herzstück ihres Sprachkurses. Diese werden entsprechend didaktisch Aufbereitet. Bei Yabla (links) gibt es Untertitel in zwei Sprachen (Lernsprache und Ausgangssprache), ein Transkript sowie die Möglichkeit, Videos in anderer Geschwindigkeit abzuspielen. Dazu finden sich passende Übungen, die hauptsächlich auf das Vokabellernen abzielen. Die gewünschten Inhalte und Formate kann man frei wählen.

LingQ (rechts) arbeitet dabei mit vertonten Textdateien zu verschiedenen Themenbereichen und unterschiedlichen Niveaus. Daraus kann man sich Vokabelkarten, sogenannte LingQs, erstellen und in verschiedenen Aufgabenformaten üben. Mit der internationalen Community kann man sich ebenfalls vernetzen – und wer bereit ist, einen Aufpreis zu zahlen, kann auch Privatunterricht und Textkorrekturen in Anspruch nehmen.

– Punkt für Beide –

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Ein Sprachkurs kann noch so gut sein – wenn er nicht genutzt wird, hilft er leider herzlich wenig. Neben dem Herzstück, einem guten Sprachkurs mit effektivem Lernkonzept, ist also auch die Umsetzung von Motivationselementen von Bedeutung. Wie schneiden Yabla und LingQ hier ab?

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Yabla oder LingQ – Motivation

LingQ setzt mit ihren regelmäßigen Community-Lernchallenges darauf, dass Nutzer sich vom Punktesystem motivieren lassen, Yabla hingegen punktet mit der freien Wahl und Bandbreite ihrer Inhalte. Hier kann man nicht nur mit Lernvideos, sondern auch mit Serien und Musikvideos. So können eigene Interessen zumindest in Teilen abgedeckt werden – genau wie bei LingQ auch. Letztere sind mit der Community und Möglichkeit für Unterricht noch näher an der Anwendung der Sprache, weshalb wir hier den Punkt eher an LingQ vergeben.

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Besondere Motivationselemente gibt es allerdings in keinem der beiden Kurse – hier kann man selbst Abhilfe schaffen, beispielsweise mit Taktiken wie Self-Nudging oder unserem 1-Meter-HACK. Denn was hilft ein guter Sprachkurs, wenn man ihn nicht nutzt?

– Punkt für LingQ –

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Ein guter Sprachkurs ist schön und gut, aber auch der Preis sollte mit Hinblick auf die Leistung natürlich stimmen. Je mehr Features, Sprachen und je besser das Lernkonzept, desto eher rechtfertigt sich auch ein höherer Preis. Wie sieht es hier bei Yabla oder LingQ aus?

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Yabla vs. LingQ: Preis-Leistungs-Verhältnis

Bei Yabla kann man ab etwa 7,49€/pro Monat (je nach Abonnement-Option) eine Sprache lernen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den Kurs für 14 Tage kostenfrei zu testen und es gibt eine ausgiebige Geld-Zurück-Garantie. Das ist sehr fair, besonders für den gebotenen Mehrwert.

LingQ hingegen kann man grundsätzlich kostenlos nutzen – allerdings so stark eingeschränkt, dass sich diese Option maximal zum Testen der Kurse lohnt. Wer den vollen Funktionsumfang nutzen möchte, zahlt hier zwischen 8,99€ (24 Monate Laufzeit) und 14,99€ beim monatlichen Abo. Möchte man zusätzlich noch Unterricht und Textkorrekturen beanspruchen, starten die Abomodelle bei 35,99€. In diesem Fall:

– Punkt für Yabla –

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Das waren unsere fünf Kategorien im Detail. Schauen wir uns nun einmal das Endergebnis an:

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Die Punkteübersicht

Fazit – Yabla oder LingQ: Wer ist der Sieger des Vergleichs?

Im direkten Vergleich zwischen Yabla und LingQ geht Yabla mit 4:3 Punkten als Sieger des Vergleichs hervor. Für den Anbieter sprechen besonders die gute Filterfunktion und bunte Mischung hochwertiger Inhalte. Fortgeschrittene und Wiedereinsteiger finden hier eine kreative, spannende Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu festigen und vertiefen. Auch das Preis-Leistungsverhältnis schlägt das von LingQ – hier gibt es gravierende Unterschiede zwischen den bekanntesten Anbietern.

Heißt dies, dass ich Yabla bedenkenlos nutzen sollte? Der Anbieter gewinnt im direkten Vergleich, doch auch andere Anbieter haben gute Lernkonzepte. Und LingQ ist ebenfalls kein schwacher Konkurrent: Lernkonzept und Umfang sprechen für das hochwertige Selbstlern-System, ebenso die Motivation durch Lernchallenges und das Vernetzen mit anderen.

Egal, für welchen Sprachkurs du dich am Ende entscheidest, es ist wichtig, dass du diesen auch konstant nutzt. Wenn du dazu Fragen hast und wissen willst, wie du immer top motiviert bist, dann melde dich hier gerne für ein unsere E-Mail-Tipps an.