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Erfahrungen mit Rocket Languages im Test

Titelbild: © Depositphotos.com/HayDmitriy

Rocket Languages ist ein englischsprachiger Kurs, der das Lernen mit Audiodateien und Vokabelkarten vereint. Dieses Konzept ist eher einzigartig – doch kann uns Rocket Languages auch im Test überzeugen?

Überblick: Rocket Languages im Test

Vorteile

  • Authentische, muttersprachliche Vertonung
  • Aktives und passives Lernen kombiniert
  • Alltagsnahe Inhalte, guter Einstieg
  • Einmalzahlung möglich

Nachteile

  • Viel Reproduktion
  • Keine eigenen Vokabelkarten möglich
  • Motivationselemente eher dezent
  • Kein Paket für alle Lernsprachen erhältlich

Kurzfazit: Ein toller All-Rounder für den Einstieg!

Rocket Languages kombiniert Audiokurs und Vokabeltrainer – und hat noch einiges mehr zu bieten. Die Lektionen sind detailliert, authentisch und abwechslungsreich gestaltet. Und auch die zugehörige Kultur kommt nicht zu kurz. Hier lernt man im alltagsnahen Dialog direkt von Muttersprachlern und übt Gelerntes schließlich in verschiedenen Phasen ein.

Luft nach oben gibt es hauptsächlich in Sachen Motivation – trotzdem ist Rocket Languages eine klare Empfehlung für alle, die bereits Englisch sprechen.

Im Folgenden findest Du den detaillierten Testbericht. Dabei geben wir unsere Erfahrungen mit Rocket Languages aus vier Wochen testen wieder.


Inhaltsübersicht:

>> Seite 01: Kurzfazit – Was wurde getestet – Umfang & Features
Seite 02: Benutzerfreundlichkeit – Didaktisches Konzept
Seite 03: Zielgruppe – Preis/Leistung – Alternativen – Fazit


Der englischssprachige Kurs Rocket Languages bietet eine einzigartige Kombination aus Audiokurs und Vokabeltrainer. Klingt theoretisch erstmal interessant, doch kann uns der Anbieter auch in der Praxis überzeugen? Lies selbst!

Rocket Languages-Erfahrungen: Was wurde getestet

Rocket Languages ist ein audio- und vokabelbasierter Sprachkurs, der aktuell nur in englischer Ausgangssprache verfügbar ist. Wir haben vor allem die App getestet, die auch mobiles Lernen unterwegs und ohne Internet ermöglicht, es gibt aber ebenso eine Website im Browser. Damit ist Rocket Languages auf jedem gängigen Gerät nutzbar.

Um alle Features auszuprobieren, haben wir den Spanisch-Kurs von Rocket Languages einem intensiven Test unterzogen, und hier kommen unsere Erfahrungen nach vier Wochen. Auch auf andere Sprachen haben wir einen Blick geworfen, um einen Vergleich ziehen zu können.

Umfang und Features: Was bietet Rocket Languages im Test?

Welche Sprachen bietet Rocket Languages im Test an, welche Features gibt es und was zeichnet den Anbieter gegenüber der Konkurrenz ganz besonders aus?

Verfügbare Sprachen und Kursarten

Rocket Languages bietet 13 verschiedene Sprachen in insgesamt 14 Kursen zur Auswahl. Alle Sprachen lassen sich dabei aktuell nur von englischer Ausgangssprache aus lernen, mit Ausnahme eines Englisch-Kurses: Hier kann man Spanisch als Grundlage nehmen. Deutsche Inhalte gibt es bisher keine.

Die Sprachen in der Auswahl sind: Arabisch (Ägypten), Chinesisch (Mandarin), Deutsch, Englisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch (Brasilien), Russisch, Spanisch (Lateinamerika) und die amerikanische Gebärdensprache. Besonders letzteres ist selten und wird normalerweise nicht von Sprachkursanbietern umgesetzt. Top!

Sprachen bei Rocket Languages im Test
Alle Sprachen und Kurse im Überblick

Die Kurse teilen sich dabei in der Regel in die Level 1 bis 3 ein. Diese stehen für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und bauen aufeinander auf. Jedes der Level besteht dabei aus über 60 Stunden Audiomaterial, sowie weiteren 60 Stunden Übungen und Training.


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Allerdings gibt es je nach Sprache deutliche Unterschiede in Bezug auf den Umfang. Gängigere Lernsprachen, etwa Spanisch, Französisch oder Italienisch haben deutlich mehr Inhalte als Sprachen wie Koreanisch oder Arabisch. Hier gibt es teilweise nur ein Level, was den Einstieg in die Sprache (nach GER also A1/A2) abdeckt. Dementsprechend sind diese Kurse aber natürlich auch günstiger erhältlich.

Besondere Features von Rocket Languages im Test

Das Konzept von Rocket Languages kombiniert Audiokurs und Vokabeltrainer in einem – dabei bauen die verschiedenen Elemente und Lernmethoden sinnvoll aufeinander auf. Der Kurs teilt sich in verschiedene Level, diese wiederum in einzelne Module, und die Module in verschiedene, thematisch gegliederte Inhalte und Übungen.

Die Struktur von Rocket Languages im Test
Die einzelnen Kurse sind sinnvoll und kleinschrittig nach Themen gegliedert

Neben dem Herzstück, dem Audiokurs, gibt es einen umfangreichen Vokabeltrainer. Dieser besteht nicht nur aus klassischen Karteikarten: Man lernt hier in verschiedenen Etappen, die alle Sinne ansprechen. Es gibt klassisches Lernen nach dem hirngerechten SRS (Spaced Repetition System), Sprechübungen, Schreibübungen und ein Quiz.

Besonders die Sprechübungen und das Quiz können punkten: Beim Sprechen gibt es eine Voice Recognition, zu deutsch Spracherkenneung. Das bedeutet, dass Rocket Languages das gesagte erkennt, analysiert und die Genauigkeit der Aussprache bewertet. Das sieht man nicht überall! Das Quiz ist im Grunde nichts außergewöhnliches, ist aber super umgesetzt: Die falschen Optionen werden erklärt und übersetzt, sodass man einen zusätzlichen Lerneffekt neben den eigentlich „richtigen“ Vokabeln hat. Top!

Das Quiz von Rocket Languages im Test
Alle Optionen werden erklärt: Das sorgt für einen zusätzlichen Lerneffekt

Auch in Sachen Motivation geht man bei Rocket Languages im Test nicht ganz leer aus: Es gibt verschiedene Statistiken, die während dem Lernprozess stets am unteren Bildschirmrand eingeblendet werden. So kann man in Echtzeit verfolgen, wie sich der eigene Rang durch Übung verbessert. Es gibt einen Streak, der zum täglichen Lernen anregen soll.


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Neben dem eigentlichen Sprachkurs gibt es noch weitere Lektionen, die ein bestimmtes Thema behandeln und den Einstieg in die Sprache erleichtern. Im Spanischen findet man beispielsweise einen Guide zur Aussprache von spanischen Buchstaben und Wörtern. Wie genau sagt man etwa „ñ“? Zusätzlich gibt es in jeder Sprache sogenannte „Survival Kits“: Hier lernt man wichtige Wörter und Phrasen, um den nächsten Urlaub oder die ersten Konversationen in der Fremdsprache zu überstehen.

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