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Beim Lernen einer Fremdsprache fallen uns Verstehen und Repoduzieren oft leichter, als selbst vollständig richtige Stäze zu bauen. So fällt es uns oft schwer, mit dem Sprechen der Fremdsprache zu beginnen – besonders in Sprachen, die sich unserer Muttersprache nicht ähneln. Wer sich jedoch schon zu Anfang traut, hat es auf Dauer leichter. Wir zeigen, wie es geht!
Die Fremdsprache flüssig sprechen – Das Ziel vieler Lernender
Egal, aus welchen Gründen du eine neue Sprache lernst: Um das Sprechen kommt man bei nahezu keinem Verwendungszweck drum herum. Und auch die Frage „Welche Sprachen sprichst du?“ will man meist ordentlich beantworten können. Sprechen übt sich nicht von selbst, und aller Anfang ist schwer – doch wer nicht übt, nimmt sich damit selbst die Chance, die eigenen Sprachfertigkeiten zu verbessern.
Mit dem Sprechen der Fremdsprache beginnen
Zwar ist es zweifelsfrei sinnvoll, möglichst früh mit dem Sprechen zu beginnen – doch es gibt ein paar Schritte, mit der man sich einfacher und entspannter an eine Koversation mit Muttersprachlern herantasten kann. Zunächst ist es wichtig, die (möglichst) korrekte Aussprache zu lernen. Diese kann dann erst einmal alleine geübt werden – und schließlich im Austausch mit anderen. Im Detail sieht das Ganze dann so aus:
Schritt 1: Zuhören lernen
Dieser Schritt ist die Basis für das Sprechen: Besonders in Sprachen, die dem Deutschen unähnlich sind und beispielsweise andere Laute und Sprechmuster haben, doch auch in jeder anderen Fremdsprache. Dir wird auffallen, wie Buchstabenkombinationen ausgesprochen werden und vielleicht wirst du sogar feststellen, dass du für manche Laute ein wenig Übung brauchst. So wird beispielsweise auf Spanisch und Russisch das „R“ gerollt, im Französischen sind viele Buchstaben stumm und im Chinesischen ändert sich je nach Betonung eines Wortes die Bedeutung zu etwas völlig anderem.
Wie all das richtig klingen soll, lernt man am besten über Muttersprachler. Hier gibt es zum Glück eine Bandbreite an Möglichkeiten, sodass für jeden etwas dabei ist. Du kannst Filme und Serien in der Lernsprache schauen (mit oder ohne Untertitel), Musik in deinem liebsten Genre hören, den Wetterbericht schauen oder Kochvideos auf Youtube nachahmen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Bonustipp: Der Videosprachkurs Yabla bietet genau die richtige Basis. Hier finden sich hochwertige Inhalte, die von Musikvideos bishin zu Dokumentationen nahezu alle Bereiche abdecken. Die Videos sind didaktisch aufbereitet und frei gestaltet, sodass man sich einfach das anschauen kann, was einen persönlich interessiert. Und so erzielt Yabla ein entsprechend starkes Ergebnis in unserem Testbericht!
Schritt 2: Vorlesen und Nachsprechen
Mit dem Sprechen der Fremdsprache beginnen geht am besten erst einmal alleine. Und auch dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du solltest Inhalte in deiner Lernsprache laut vorlesen: Das können zunächst einzelne Wörter sein, dann kurze Sätze und später ganze Texte oder Kurzgeschichten. Diese kannst du dir auch ganz einfach selbst erstellen lassen, etwa mit einem Programm wie ChatGPT. Wie du solche KIs zum Sprachenlernen nutzen kannst, erfährst du hier.
Dabei musst du nicht ausnahmslos jedes Wort übersetzen können – viel lässt sich aus dem Kontext erschließen, und es geht zunächst ohnehin erst einmal darum, sich an die (fließende) Aussprache zu gewöhnen. Das gleiche Prinzip funktioniert auch beim Nachsprechen: Hierzu kannst du einfach Serien oder Filme pausieren und beispielsweise den Dialog deines Lieblingscharakters möglichst akkurat wiederholen. Mehr dazu findest du auch in unserem SchattenHACK!
Der große Vorteil davon: Wenn du zunächst alleine ein Gefühl fürs Sprechen bekommst, wirst du sicherer in der Sprache und hast weniger Sorge, Fehler vor einem (eventuell sogar muttersprachlichen) Gegenüber zu machen. Du fühlst dich wohler, und kleine Fehler wirken später gar nicht mehr so schlimm.
Schritt 3: Den Sprung ins kalte Wasser wagen
Wenn du die Fremdsprache flüssig sprechen möchtest, musst du früher oder später damit anfangen – warum also nicht direkt von Anfang an? Früh übt sich, wie man so schön sagt, und das gilt auch fürs Sprechen. Wer seine Aussprache sicher kann, wird sich später weniger ans langen und schwierigeren Sätzen aufhalten. Vielleicht kennst du ja Muttersprachler, die alle paar Tage eine kurze Konversation mit dir halten. Das geht natürlich auch am Telefon, oder sogar zeitlich versetzt über Sprachnachrichten. Hauptsache, du bekommst Feedback zu Grammatik und Aussprache.
Wenn du niemanden kennst, ist auch das heutzutage kein Problem mehr: Es gibt Plattformen für Sprachtandems, und mache Sprachkursanbieter bauen einen Austausch mit anderen direkt in ihr Konzept ein. Vorreiter sind hier beispielsweise Busuu und LingQ, die das Vernetzen mit Muttersprachlern einfach und zugänglich gestalten. Und dann heißt es einfach: Übung macht den Meister!
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Mit dem Sprechen der Fremdsprache beginnen: Weitere Tipps
Wer unsicher ist, sollte es langsam angehen, sich jedoch nicht genrell vom Sprechen abhalten lassen. So sollten sich Konversationen zu Anfang am besten 1:1 beschränken, denn direkt vor einer Gruppe Muttersprachler zu sprechen kann nervös machen. Zudem kann sich dein Gesprächspartner besser darauf konzentrieren, Hilfestellung zu geben. Übrigens ist richtiges Korrigieren auch eine Kunst: Unser KorrekturHACK erklärt, wie es geht!
Wer sich nicht direkt an einen Menschen wagt, kann auch vorher mit einem Chatbot üben. Hier bieten sich natürlich beliebige KIs (beispielsweise ChatGPT) an, doch manche Sprachkursanbieter haben dies mittlerweile in ihre Kurse integriert. Hier empfehlen wir besonders Mondly: Am Ende einer Einheit gibt es stets ein Konversationstraining, bei dem man zum Sprechen motiviert wird. Das Programm gibt entsprechend Antwort und man lernt nebenbei ganz gezielt Vokabeln. Das ist ein guter Einstieg ins Sprechen!
Sprechen üben – aber mit wem?
Wenn dir der kurze, unverbindliche Austausch über Plattformen wie Busuu oder LingQ nicht genug ist oder du dich nur schwer motivieren kannst, gibt es auch die Möglichkeit, ganz bewusst das Sprechen in der Lernsprache zu üben. Hier bieten sich einerseits Sprachschulen mit Curriculum, andererseits private Lehrkräfte zur freien Unterrichtsgestaltung an.
Lingoda: Die beste Online-Sprachschule
Wer guten Sprachunterricht sucht und gleichzeitig flexibel bleiben möchte, wird garantiert bei Lingoda fündig. Den Anbieter bezeichnen wir gern als beste Online-Sprachschule auf dem aktuellen Markt, und das nicht ohne Grund: Es gibt einen umfangreichen, interessanten Lehrplan mit freier Themenwahl, die Auwahl zwischen Einzel- und Gruppenstunden sowie eine faire Preisgestaltung. Alle Lehrkräfte, denen wir während unseres Tests begenet sind, waren freundlich, hilfsbereit und kompetent. Vom ersten Einstieg bis zum C1 Niveau, hier kann jeder noch etwas lernen.
Auch, wenn Sprachunterricht generell eher ein höheres Budget fordert, schafft Lingoda doch eine gute Balance bei ihren Preisen. Es gibt eine kostenlose Testmöglichkeit und soganannte Sprachlern-Sprints. Letztere versprechen beim erfolgreichen Absolvieren 50-100% Geld zurück: Eine tolle Motivation zum regelmäßigen, aktiven Lernen mit finanziellem Bonus. Top!
italki und Preply: Unterricht mit privaten Lehrkräften
italki und Preply sind Vermittlungsplattformen, die im Grunde ähnlich funktionieren wie LingQ. Hier gibt es die Möglichkeit, für eine riesige Auswahl an Sprachen, Niveaus und Zeitzonen die richtige Lehrkraft für sich zu finden. Dabei kann man ganz nach eigenen Vorlieben filtern und sich die umfangreichen Profile der Lehrpersonen, sowie die Bewertungen andere Schüler für dieser Person anzusehen.
Hier gibt es auch verschiedene Preisklassen und Stundenoptionen. Möchtest du beispielsweise regelmäßigen Unterricht nach persönlichem Lehrplan, oder lieber gelegentlich eine lockere Konversation (mit Lerneffekt nebenbei) führen? Für alle Bedürfnisse ist bei italki oder Preply etwas dabei. Wie due die für dich passende Lehrkraft findest, erklären wir dir im Detail in diesem Artikel.
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Fazit – Die Fremdsprache flüssig sprechen
Es wird klar: Sprechen können geht nicht von heute auf morgen, und genauso muss man auch als Lernender nicht von 0 auf 100 seine Sprachfertigkeiten perfektioniert haben. Viele kleine Schritte helfen, sich in der Muttersprache sicher zu fühlen. Und dann gilt es einfach, sich auszuprobieren, Feedback einzuholen und aus seinen Fehlern zu lernen – denn aller Anfang ist schwer.
Hilfestellung geben Anbieter wie Busuu und LingQ, bei denen man sich unverbindlich austauschen kann. Wer sich dann ans Sprechen wagt, kann sich bei Lingoda, italki und Preply ohne jegliche Verurteilung ausprobieren und dabei Anregungen und Tipps von Muttersprachlern erhalten. Das wichtigste ist aber, immer im Hinterkopf zu behalten: Niemand wird es dir übel nehmen, wenn deine Sätze nicht perfekt sind.