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Aimigo Coach im Test: Ein spannender neuer Ansatz zum Sprachenlernen!

Aimigo Review Cover

Titelbild: © Katrin Adam

Aimigo Coach ist ein spannender Sprachlern-Coach, der mit einem neuen Ansatz das Sprachenlernen erobern will. Die clevere künstliche Intelligenz sorgt für eine Mischung aus Sprachtutor, Konversationskurs und klassischem Sprachenlernen – so zumindest die Theorie. Kann uns der Aimigo Coach im Test überzeugen?

Überblick: Aimigo Coach im Test

Vorteile

  • Individuell berechneter Lernstand
  • Kurzweilige, flexible Lektionen
  • Realistische Konversationen
  • Lernen bis hin zu hohem Niveau möglich
  • Tolle Einbindung der Gymglish-Inhalte

Nachteile

  • Konkrete Aktivitäten-Reihenfolge
  • Keine reinen Konversationen möglich
  • Manchmal eintöniges Feedback
  • Teils Verwirrung mit verschiedenen Sprachen
  • Tutor klingt teilweise doch noch mechanisch

Kurzfazit: KI-Konversationskurs trifft klassisches Lernen

Wie auch der klassiche Bruder Gymglish, so ist der Aimigo Coach professionell aufbereitet und bietet eine ganze Bandbreite an Inhalten, Gesprächsthemen und Kultur. Wir empfehlen Aimigo besonders für alle, die einen eher geführten KI-Konversationskurs suchen. Die Mischung aus hochwertig aufbereiteten klassischen Lektionen und freien Gesprächen mit der KI sorgen vor allem bei Lernenden mit Vorkenntnissen für einen nachhaltigen Lerneffekt.

Nach unserem Aimigo Coach Test haben wir nur wenige, kleinere Kritikpunkte, die den Lernprozess an sich nicht wirklich negativ beeinflussen. Wer also eher kurzweiliges Lernen mit schnellen Sessions im WhatsApp-Stil mag, der ist bei dem Aimigo Coach genau richtig. Wir sehen hier die Zielgruppe allerdings im jüngeren Bereich (16 bis 30 Jahre).

Der Coach zum Reden ist nämlich auch in den Gymglish Learning Serien des gleichen Anbieters integriert (in der Premium Version). Diese sind etwas umfangreicher, bieten mehr Übungen und richten sich eher an die Altersklasse 30+. Wer sich dort einsortiert, findet hier unsere umfangreichen Gymglish-Erfahrungen oder kann sich hier für einen kostenlosen Test anmelden.

Im Folgenden findest Du den detaillierten Testbericht. Dabei geben wir unsere Erfahrungen mit Aimigo aus vier Wochen intensivem testen wieder und erklären auch die Unterschiede zwischen dem Aimigo Coach und den Gymglish Learning Serien. Alles auf einen Blick gibt es ebenfalls in unserem praktischen Aimigo-Coach-Guide!


Inhaltsübersicht:

>> Seite 01: Kurzfazit – Was wurde getestet – Umfang & Features
Seite 02: Benutzerfreundlichkeit – Didaktisches Konzept
Seite 03: Zielgruppe – Preis/Leistung – Alternativen – Fazit


Der Aimigo Coach nimmt den Nutzer an die Hand und mit auf eine Reise durch Sprache und Kultur. Dabei führt man nicht nur alltagsnahe Gespräche mit einer der fünf spannenden künstlichen Intelligenzen, der Aimigo Konversationskurs integriert zudem kurzweilige, hochwertige Lektionen a là Gymglish.

Logo des Aimigo Coach

Aimigo-Erfahrungen: Was wurde getestet

Wer regelmäßig meinen Blog liest, kommt um Gymglish kaum herum. Und auch in den Ranglisten sind sie gerne vertreten, beispielsweise in den Top 10 Sprachkursen. Nun versucht sich der Anbieter neben ihren klassisch angehauchten Sprachkursen einer ganz neuen Art des Sprachenlernens: Willkommen lieber Aimigo Coach.

Hierbei spricht man mit einer künstlichen Intelligenz, unterhält sich über eigene Interessen und alle möglichen Themen, während regelmäßig auch kurze Übungslektionen eingebracht werden. Ich habe dabei hauptsächlich den Spanisch-Kurs genutzt: Eine Sprache, in der ich ungefähr das A2-Niveau erreicht habe und damit genau in die Zielgruppe Aimigos falle. Ich habe jedoch auch noch weitere Sprachen und Lernniveaus ausgetestet, um die KI möglichst genau auf die Probe zu stellen!

Aimigo Coach vs. Gymglish: Begriffserklärungen und Abgrenzungen

Bevor wir tiefer einsteigen aber noch eine kurze Erklärung, da ich ja hier schon die ganze Zeit von Aimigo und Gymglish spreche. Zugegeben, die Namensgebung war bei Gymglish in der Vergangenheit etwas konfus. Deswegen versuche ich hier etwas Licht ins Dunkel zu bringen, damit klar wird, wovon wir hier reden:

  1. Die Firma hinter dem Aimigo Coach und den Gymglish Learning Serien heißt Aimigo.
  2. Der Aimigo Coach ist ein KI-Konversationskurs, der auf Elemente der Gymglish Learning Serie zurückgreift.
  3. Die Gymglish Learning Serien haben je nach Lernsprache nochmals unterschiedliche Namen.
  4. Gleichzeitig haben die Learning Serien in der Pro Version auch noch den KI-Konversationspart integriert.

Ich muss gestehen, ich finde dies immer noch etwas kompliziert. Beide Produkte haben allerdings komplett unterschiedliche Rangehensweisen und durchaus ihre individuelle Daseinsberichtigung. Dieser Testbericht hier behandelt nun ausschließlich meine Erfahrungen mit dem Aimigo Coach. Wer sich für die Learning Serien interessiert, findet hier den Gymglish-Test.

KI? Konversationskurs? Was ist das eigentlich alles?

Die Abkürzung KI steht für künstliche Intelligenz – eine Technologie, die seit Jahren immer weiter verbreitet ist und nun auch zunehmend auf dem Sprachlernmarkt ankommt. Dabei kann diese auf ganze verschiedene Art in den Sprachkurs eingebunden werden: Mehr dazu im Artikel zu den besten Sprachkursen, die künstliche Intelligenzen nutzen.

Was Konversationskurse so besonders macht, steckt eigentlich schon im Begriff. Denn dabei wird die künstliche Intelligenz nicht nur zum Auswerten von Übungen oder zur Spracherkennung benutzt, sondern schöpft das volle Spektrum der Möglichkeiten aus: Die KI unterhält sich mit dem Nutzer, stellt und beantwortet Fragen und kann sich sogar Gesagtes merken. Es fühlt sich also fast so an, als würde man sich mit einem menschlichen Sprachtutor oder, wie Aimigo es nennt, Coach „unterhalten“. Unterhalten in Anführungsstrichen, denn man kann schreiben genauso wie sprechen und so verschiedene Sprachfertigkeiten trainieren.


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Da diese Art des Sprachenlernens so neu ist, sind wir uns selbst noch nicht sicher, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Und auch über den richtigen Begriff haben wir innerhalb des Teams ein wenig diskutieren müssen: Nennen wir es Konversationskurs, KI-Tutor oder ganz anders? Wir haben uns für ersteres entschieden, jedoch würden auch viele andere Ausdrücke mit Sicherheit passen. Mach dir am besten in folgendem ausführlichen Aimigo-Coach-Testbericht selbst ein Bild!

Umfang und Features: Was bietet der Aimigo Coach im Test?

Der Aimigo Coach ist einer der ersten KI-Konversationskurse auf dem Markt – besonders mit dem gebotenen Umfang. Welche Sprachen bietet Aimigo an, welche Features gibt es und was zeichnet den Anbieter gegenüber der Konkurrenz besonders aus?

Verfügbare Sprachen & Kursarten beim Aimigo Coach

Genau wie bei den Gymglish-Kursen gibt es bei Aimigo aktuell fünf Sprachen im Angebot. Diese decken neben Deutsch die hierzulande gängigsten Lernsprachen ab:

  • Englisch
  • Französisch
  • Deutsch
  • Italienisch
  • Spanisch

Jeder dieser Sprachen wird ein eigener Charakter mit Eigenschaften, Interessen und Lebensgeschichte als künstliche Intelligenz zugeordnet. Das ist ein tolles Detail und man hat so viel mehr das Gefühl, mit einer Person (wenn auch virtuell) als nur mit einer Maschine zu sprechen.

Die verschiedenen Coaches der Aimigo Coach App
Alle verfügbaren Sprachen und ihr jeweiliger KI-Charakter.

Laut dem Anbieter selbst deckt der Aimigo Coach die volle Bandbreite an Sprachniveaus ab: Anfänger sowie weit fortgeschrittene Lerner können das Programm gleichermaßen nutzen, denn die KI passt sich ganz individuell an den eigenen Lernstand an. Ein gewisser Grundwortschatz wäre natürlich von Vorteil, um erste Unterhaltungen mit der KI führen zu können – jedoch baut sich mithilfe der regelmäßigen Übungen und spannenden Konversationen auch schnell ein Vokabular auf bzw. versteht der Coach auch die gesprochene deutsche Sprache und wandelt diese entsprechend innerhalb der Konversation um. Doch dazu später mehr.

Dementsprechend ist es nicht notwendig, ein genaues Niveau zu wählen: Das macht die Aimigo App sehr viel präziser als nur nach dem Referenzrahmen GER und passt sich ohnehin automatisch an. Man wählt also nur die Lernsprache aus. Übrigens, jede KI-„Person“ spricht alle angebotenen Sprachen, sodass man beispielsweise auch im Spanischkurs eine Frage über die französische Sprache stellen kann. Die Lektionen gibt es jedoch nur in der gewählten Zielsprache.


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Der einzige Haken: Man kann die Ausgangssprache nicht einstellen. Aimigo passt diese an die Sprache des Smartphones (oder sonstigen Gerätes) an. Wer sein Handy oder Tablet also beispielweise auf Englisch nutzt, erhält auch alle Übersetzungen automatisch auf Englisch. (Also bitte nicht wundern, wenn hier Screenshots auf Englisch sind.) Hier wäre es klasse, wenn man dies in der App festlegen könnte.

Mehr als nur ein KI-Konversationskurs

Anders als vergleichbare Anbieter ist der Aimigo Coach nicht nur ein reiner Chat-Bot. Vielmehr werden hier liebevoll aufbereitete Elemente des klassischen Lernens mit dem Aspekt der künstlichen Intelligenz verknüpft. Denn im Gespräch werden immer wieder kurze Lektionen eingeworfen, die aus einer in kleine Kapitel unterteilten Story bestehen (die gleiche, die es auch bei Gymglish für die jeweilige Sprache gibt!) und mit verschiedenen Übungsaufgaben bereichert werden.

Dazu gibt es jeweils eine detaillierte, personalisierte Korrektur, die den Hintergrund des eigenen Fehlers aufdeckt und die richtige Antwort anschaulich erklärt. Daneben gibt es auch immer wieder Kultur in kleinen Happen: Mal ein bekanntes Lied, einen Ausschnitt aus einem Film oder ein eingängiges Zitat aus einer Rede. So lernt man mehr als nur stumpf eine Sprache, sondern auch etwas über Land und Leute, das dahinter steckt. Top!

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