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Erfahrungen mit Gymglish im Test

Gymglish Test auf dem Smartphone

Inhaltsübersicht:

Seite 01: Kurzfazit – Was wurde getestet – Umfang & Features
>> Seite 02: Benutzerfreundlichkeit – Didaktisches Konzept
Seite 03: Zielgruppe – Preis/Leistung – Alternativen – Fazit


Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach ist Gymglish zu nutzen?

Eine hohe Benutzerfreundlichkeit ist zwar nicht der entschiedene Punkt, trägt aber viel dazu bei, wie gern und letztendlich oft man einen Sprachkurs nutzt. Wie schneidet Gymglish in dieser Kategorie ab?

App versus Web

Sowohl die App als auch die Umsetzung im Browser sind unkompliziert und übersichtlich aufgebaut. Das liegt mitunter daran, dass sich ohnehin nur eine Lektion pro Tag lernen lässt. (Deren Umfang ist aber frei wählbar) Einen klassischen Vokabeltrainer, Gamification oder andere Zusatzfeatures gibt es im Gymglish-Test nicht.

Sobald man zum ersten Mal eine Lektion startet (entweder per E-Mail Link oder per App) bekommt man eine Erklärung über das Konzept von Gymglish sowie die Nutzung des Programmes. Das macht die Sprachkurse selbst für weniger technik-affine Menschen leicht zugänglich. Im Laufe der Nutzung werden auch immer wieder neue Konzepte vorgestellt und Einstellungen eingeführt. So ist man zu Beginn nicht überfordert, aber kann den Sprachkurs seinen eigenen Wünschen anpassen. Top!


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Insgesamt ist die App dennoch praktischer, da man für die Lektionen im Web immer über den Link der jeweiligen E-Mail gehen muss. Davon bekommt man täglich mindestens zwei (Lektion und Auswertung, teils noch Erinnerungen an die Tageslektion), sodass es hier eventuell unübersichtlich wird. (Update 12/22) Glücklicherweise hat Gymglish dies erkannt und korrigiert. Wenn man nach der Lektion direkt auf seine Korrektur zugreift, bekommt man keine zusätzliche Korrekturmail mehr. Nice.

Hohe Personalisierung und ein detailliertes Menü

Neben der übersichtlicher Benutzeroberfläche gibt es einen weiteren Punkt, der zu unseren positiven Erfahrungen mit Gymglish beiträgt: Das detaillierte Menü erlaubt es Nutzerinnen und Nutzern, den Sprachkurs ganz an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Angefangen damit, wann man lernt. Wie bereits erwähnt sieht das Gymglish Konzept eine Lektion täglich vor (mehr lassen sich auch nicht bearbeiten!). Im Menü lässt sich einstellen, an welchen Wochentagen man diese Lektionen erhalten möchte. Wer beispielsweise nur an 4 Tagen Zeit hat, kann dies auch einfach einstellen, und verpasst so keine Geschichte. Diese Einstellung lässt sich übrigens jederzeit ändern – top! Allerdings muss man sich ein wenig durch den Nutzerbereich klicken, um das entsprechende Menü überhaupt zu finden. Das ginge garantiert übersichtlicher.

Hier lässt sich sogar Urlaub einplanen

Darüber hinaus lässt sich ebenfalls Urlaub eintragen. In diesem Zeitraum werden Lektionen entsprechend ausgesetzt und ab einem gewünschten Datum wieder aufgenommen. So wird weder der Posteingang unnötig voll, noch verpasst man etwas. Und auch die Länge der Lektionen lässt sich ab einem gewissen Fortschritt anpassen.

Ebenfalls ein toller Zusatz, den man in so ausgeprägter Form fast nie sieht: Es lassen sich eigene Interessen angeben, welche dann beim Erstellen der Lektionen beachtet werden. Die Auswahl hat man hierbei aus verschiedenen Kategorien wie “Reisen“, “Sport & Freizeit“, aber auch ungewöhnlicheren Themen wie etwa “Immobilien“ wählen. Dazu gehört beispielsweise auch „Ökonomie“, denn die Sprachkurse von Gymglish lassen sich im Test auch sehr gut als Businesskurse nutzen.

Auswahl verschiedener Einstellungen
Infos zur Personalisierung

Weiterhin lassen sich dann bevorzugte Akzente und Dialekte auswählen. Im Spanischen gibt es beispielsweise die Auswahl zwischen Spanien und Lateinamerika, im Englischen die Unterscheidung zwischen Großbritannien, den USA, Australien etc. Die verschiedenen Charaktere in der fortlaufenden Geschichte sprechen dann analog die ausgewählten Dialekte. Sehr interessant.

Daneben lassen sich auch lerntechnisch gesehen Anpassungen vornehmen: Man kann hier einen Schwerpunkt (oder mehrere) auf verschiedene Lernübungen setzen. Beispiele dafür sind, bevorzugt das Hörverstehen oder Leseverständnis zu trainieren. All diese Einstellungen sind nicht nur praktisch und didaktisch sinnvoll, sondern auch überaus selten. Tolle Idee mit entsprechend guter Umsetzung!

Zwischenfazit: Benutzerfreundlichkeit bei Gymglish im Test

In Sachen Benutzerfreundlichkeit lassen sich durchweg positive Erfahrungen mit Gymglish machen. App und Web sind übersichtlich und intuitiv gestaltet – hier gibt es kein ewiges durchklicken und man findet direkt, was man sucht.

Besonders sticht jedoch der hohe Individualisierungsgrad im Menü hervor: Neben bevorzugten Themengebieten und Interessen lassen sich auch die Art der Übungen, der Umfang der täglichen Lektion und der gewünschte Dialekt der Zielsprache einstellen. All das wird beim Lernen berücksichtigt, aber nicht exklusiv behandelt, sodass der Anbieter trotzdem ein Allrounder-Sprachkurs bleibt. Besser kann man das nicht umsetzen – Super, Gymglish!

Didaktisches Konzept: Wie erfolgreich lerne ich mit Gymglish?

Das Herzstück eines jeden Sprachkurses und der relevanteste Part ist definitiv das didaktische Konzept. Wie sieht hier die entsprechende Umsetzung bei Gymglish im Test aus?

Kurzweilige Lektionen für langfristige Lerneffekte

Das didaktische Konzept von Gymglish und allen sprachlich entsprechenden Unterkursen erinnert auf den ersten Blick an typisches Lernen aus der Schule. Man findet in jeder Lektion verschiedene Aufgaben, die Lesen, Schreiben und das Hörverständnis trainieren.

Thematisch geht es in jedem Kurs insgesamt um eine jeweils eigene Geschichte, die Nutzern letztendlich durch die Lektionen auf passendem Sprachniveau vermittelt werden soll. Das macht das ganze viel interessanter und detailreicher als ein Standard-Lehrbuch: Man findet beispielsweise Briefe von Charakteren an andere Figuren, hört vertonte Konversationen aus der Story und füllt Lückentexte für Vokabeln und Grammatik aus. In der Regel beziehen sich alle Übungen auf die Geschichte, genauso auch die gelernten Vokabeln. So wird ein angemessenes Verständnis sicher gestellt und man lernt immer im Kontext.

Ein typischer Ausschnitt aus der Story-Teil mit Übungen

An der ein oder anderen Stelle empfanden wir den durchaus häufig verwendeten Humor allerdings als etwas derb. Vielleicht war dies aber auch einfach kulturell bedingt, der schwarze Humor der Engländer ist ja nicht jedermanns Sache. Auf jeden Fall hat er dafür gesorgt, dass wir uns im Rahmen des Gymglish-Tests über die Geschichte ausgetauscht haben. Generell nutzt Gymglish die Emotionen der Geschichte und den Humor als Motivationsmittel, um die Leute langfristig bei der Stange zu halten. Und ich muss sagen, dass ich auch noch Wochen nach meinem Test, die Geschichte und Personen noch sehr präsent habe. Was ich bei anderen Sprachkursen nicht sagen kann.

Ein weiterer großer Vorteil: Man findet so gut wie nie Tabellen oder Antworten ohne ausführliche Erklärung oder Beispiele. So sieht man direkt, wie beispielsweise Verbformen richtig benutzt oder Vokabeln im Kontext angewendet werden, anstatt nur einzelne Lernfetzen zu erhalten. Top!

Eine Lektion dauert in der Regel 10-20min in der Bearbeitung und sollte somit in eigentlich jeden Zeitplan passen. Allerdings gilt: Je niedriger das Sprachniveau, desto mehr Erklärungen sind nötig, und so kann die Bearbeitung auch mal bis zu 30 Minuten in Anspruch nehmen. Dazu kommt anschließend noch die Korrektur, die man sich auf jeden Fall gut durchlesen und gegebenenfalls die ein oder andere Erklärung notieren sollte.

So werden Verbformen gelehrt

Aus unserer Erfahrung im Gymglish Test heraus kann man sagen, dass man eine ganze Weile an der täglichen Lektion sitzen kann. Dies trifft insbesondere zu, wenn man die zu lernende Sprache noch nicht gut beherrscht. Anders ist es beispielsweise, wenn man, wie bei unserem Gymglish Test, Englisch schon sehr gut beherrscht. Dann fliegt man durch die Übungen und hat trotzdem noch tolle Aha-Momente. Und das auf einem C1-C2 Niveau!

Lektionen im Detail: Die Korrektur

Die Lektionen teilen sich allgemein in jeweils zwei Teile: Zunächst der aktive Teil, bei dem sich verschiedene Übungen, Erklärungen und natürlich das aktuelle Kapitel der Geschichte finden. Hier werden, wie bereits erklärt, verschiedene Sinne angesprochen und eine Reihe an Lernskills gefordert.

Teil zwei ist anschließend die Korrektur, die zwar automatisch erstellt, durch die künstliche Intelligenz aber trotzdem hochgradig personalisiert ist. Hier sieht man nicht nur im Detail die eigenen Fehler, man erhält auch die richtige Lösung sowie eine darauf zugeschnittene Erklärung, warum an dieser Stelle nun diese Antwort stimmt. Es wird also auch erklärt, warum meine Antwort falsch war und in welchem Kontext meine Antwort richtig gewesen wäre.

So sieht eine typische Korrektur aus: Berichtigung und Erklärung

Besonders bei Grammatikerklärungen ist das überaus praktisch, denn hier gibt es teilweise keine universell falsche Antwort, sondern nur die falsche Anwendung. Das Paradebeispiel hierfür sind die verschiedenen Zeitformen im Englischen. Was war nochmal das Present Progressive? Gymglish erklärt das und gibt direkt Hilfestellung, in welchem Kontext diese Form ihre Verwendung findet. Eine solche individuelle Erklärung haben wir in einem Online-Sprachkurs noch nie gesehen. Und wir testen Sprachkurse seit nun mehr über 10 Jahren!

Gamification und mehr bei Gymglish im Test

Gerade weil diese Lerneinheiten meist jedoch so kurzweilig sind, gibt es kein Konzept zur Gamification, das einen zum Weiterlernen bringen will. Man soll einfach am nächsten Tag seine Lektion bearbeiten. Im besten Fall wird man von der Neugier motiviert, zu wissen, wie es in der Geschichte weiter geht.


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Wirklich schade ist allerdings, dass es keinen umfangreichen Vokabeltrainer oder ähnliches gibt, in dem man Vokabeln bei Bedarf sammeln, nachschlagen oder einüben kann. Das wäre die perfekte Ergänzung gewesen, um Gymglish und alle Unterkurse mit vollster Überzeugung empfehlen zu können. So aber bekommt man die Vokabeln in regelmäßigen Abständen serviert, allerdings nicht im klassischen Karteikarten-Format oder als Übung.

In einer “Memory“ Sektion werden zuvor markierte Vokabeln wiederholt, jedoch muss man hier selbst einschätzen, wie gut man das Wort übersetzen konnte. Auch in einen Kontext werden die Vokabeln hier leider nicht gerückt.

Vokabeln üben in der Memory-Sektion

An dieser Stelle wäre also ein ergänzender Vokabeltrainer sinnvoll, um gelernte Worte und Phrasen regelmäßig zu wiederholen. Die Top 10 der besten Vokabeltrainer findest du hier!

Auch die hohe Personalisierung des Kurses bietet zusätzliche Features für Nutzer. Man kann beispielsweise auswählen, welche Akzente, Kulturen und inhaltliche Themenfelder einen persönlich am meisten interessieren. Dies wird zwar nicht ausschließlich und zu 100% so umgesetzt, allerdings trotzdem durchaus berücksichtigt und in den Vordergrund gerückt. Voraussetzung hierfür ist natürlich ein entsprechend vorhandenes Sprachniveau beziehungsweise -verständnis.

Personalisierung: Lernen auf individuellem Niveau

Der Aspekt, der Gymglish & Co. vor allem von vergleichbaren Anbietern abhebt: Der Algorithmus, der Nutzern ein möglichst personalisiertes Lernerlebnis verspricht. Nach den ersten sieben bearbeiteten Lektionen kann laut Gymglish das eigene Niveau adäquat eingeschätzt und alle folgenden Lektionen entsprechend angepasst werden.

Auch zuvor findet schon eine Art der Personalisierung statt, indem beispielsweise die eigenen Fehler aufgegriffen, erklärt und entsprechend in den folgenden Lektionen (im Grammatikteil) wiederholt werden. So etwas gibt es in keinem anderen Sprachkurs, den wir bisher getestet haben. Das kommt durch die detaillierten Erklärungen sogar fast an das Lernen mit einem Tutor ran.

Wie bereits an einigen Beispielen gezeigt wird hier wirklich stark auf die jeweils eingetippte Antwort eingegangen. Teilweise versteht das Programm sogar, wieso an dieser Stelle ein Fehler unterlaufen ist. Auch über eventuelle Tippfehler wie vergessene Akzente auf Buchstaben wird hinweggesehen, jedoch nicht ohne Nutzer darauf hinzuweisen. Toll!

Fehler werden im Bezug auf die Aufgabe und die eigene Antwort korrigiert & erklärt

Man wird ebenfalls mit dem angegebenen Vornamen angesprochen, was zwar keine Relevanz für den Lernerfolg hat, ich persönlich jedoch sehr angenehm finde. Einfach ein nettes Detail!

Nach Lektion 7 erhält man von Gymglish eine E-Mail mit der Einschätzung des entsprechenden Sprachniveaus von A1-C2 sowie eine knappe Übersicht von bereits erworbenen und noch fehlenden beziehungsweise mangelhaften sprachlichen Kompetenzen. Nach Lektion 11 werden dann alle bevorzugten Einstellungen, wie Akzent und Themenauswahl, berücksichtigt.

Eine Englisch-Einschätzung aus unserer Redaktion

Die Niveaueinschätzung hat nach unserer Erfahrung sehr gut funktioniert und beide Testpersonen in ihr vorab offiziell zertifiziertes Niveau (C1) eingestuft. Etwas fragwürdig war jedoch die Kompetenzenliste: Hier wurden teils einzelne Vokabeln oder zusammenhanglose oder nahezu irrelevante Kompetenzen als fehlend genannt.

Sinnvoller wäre es mit Sicherheit, Soft Skills in einer Tabelle zu nennen und Nutzern dann entsprechend aufzuzeigen, wie weit ihr Niveau bei dieser speziellen Grundkompetenz vorangeschritten ist. Das ist jedoch eine Kleinigkeit und weniger relevant für den Lernerfolg. Die Einschätzung an sich ist ein praktisches Feature, was Nutzern ihren Lernstand anhand messbarer Größen aufzeigt. So sieht man nicht nur die eigene Entwicklung, man kann sich auch im eigenen Umfeld entsprechend einordnen und sieht mit handfesten Zahlen, wo man lerntechnisch steht. Top!

Zwischenfazit: Die Didaktik bei Gymglish im Test

Viel Licht und ein klein wenig Schatten finden wir bei Gymglishs didaktischen Konzept. Der Anbieter macht fast alles richtig und die komplexen Algorithmen der künstlichen Intelligenz sorgen für einen so stark personalisierten Lernprozess, wie man ihn sonst nirgendwo findet. Der geführte Kurs ist didaktisch und inhaltlich sinnvoll, die Übungen sind abwechslungsreich gestaltet. Besonders detaillierte Grammatikerklärungen sorgen für ein sicheres Verständnis der Zielsprache. Und auch die Aimigo-Funktion ist eine toller Ergänzung und rundet den Kurs wunderbar ab.

Zu verbessern wäre einzig der Vokabeltrainer: Dieser ist, im Gegensatz zu den Übungen, wenig detailliert und auch didaktisch eher schwach. Auch Motivationselemente wie Gamification oder kleine Challenges würden den Kurs abrunden, aber so oder so: Das Didaktische Konzept ist eines der stärksten auf dem aktuellen Sprachlernmarkt und bietet auch auf hohen Sprachniveaus noch ein grandioses Lernerlebnis.

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7 Gedanken zu „Erfahrungen mit Gymglish im Test“

  1. Das klingt ja wirklich phantastisch!
    Eine Frage hätte ich allerdings noch:
    Was passiert mit der freigeschalteten Lektion, wenn man sie doch nicht wie geplant bearbeitet hat?

    1. Hi Aspasia, da passiert eigentlich nichts, man macht sie beim nächsten Mal. Es kann aber sein, dass der Teil mit der Wiederholung dann etwas anders ist, weil die Lektion nochmal an den Lernstand bzw. die Vergessenskurve angepasst wird. Bei Gymglish kann dir aber nichts verloren gehen. Die einzelnen Geschichten bauen zwar aufeinander auf, sind aber doch irgendwie unabhängig. Das ist ganz schwer zu beschreiben und ich nutze Gymglish jetzt schon seit November und auch nach Monaten bin ich immer wieder Baff, wie sie die Lektionen optimieren und auf mich anpassen. LG cR

  2. Nach dem Testzeitraum habe ich spontan ein Jahresabo abgeschlossen. Fünf Lektionen pro Woche, davon zwei Grammatik Wiederholungen. Ich freue mich jeden Tag auf die Spanisch Lektion und werde wahrscheinlich ein weiteres Jahres Abo abschließen. Ich bin immer noch von den Lektionen begeistert.
    Allerdings benötige ich mehr Zeit zum Bearbeiten der Lektionen, als die angegebenen voraussichtlichen 15 Minuten. Aber natürlich möchte ich auch mit möglichst wenig Fehlern abschließen.

    1. Hi, ja, das stimmt, je nach Länge der Lektionen habe ich auch immer länger als 15 Minuten gebraucht. 20-30 Minuten ist da eher realistisch. Man kann in den Optionen aber auch die Länge einstellen, wenn einem das zu lang ist. Dann gibt es kürzere Lektionen (oder längere). LG cR

  3. Mich stört eher dass man auf eine Lektion pro Tag limitiert ist, fühlt sich so sehr langwierig an (logisch längere Bindung heißt mehr Geld) und daher eher nur als Ergänzung gedacht aber dafür ist es mir einfach viel zu teuer…

    1. Das dachte ich am Anfang eigentlich auch. Das ist komisch mit einer Lektion pro Tag. Nachdem ich es aber einige Wochen getestet habe, empfand ich es eigentlich ganz angenehm, weil man dann sein Pensum für den Tag erledigt hat und nicht immer noch im Hinterkopf das schlechte Gewissen hat, dass man ja noch mehr machen könnte/ müsste. So oder so, ja, Gymglish geht seinen eigenen Weg, der ist zuweilen sehr gut in Sachen Anpassung der einzelnen Lektionen, aber ja, die Preise sind auch aus meiner Sicht einfach zu hoch. cR

  4. Nutze seit gut einem Jahr das französische Gymglish (also frantastique).

    Nicht billig, aber es gab ein günstiges 3-Jahres-Abo für 521€ (also knapp 15€/Monat).

    Generell:
    Der Französisch-Kurs ist im Prinzip gut und hat vor allem bei den Grammatik-Themen eine immense Breite und auch Tiefe, die wahrscheinlich sonst kein Online-Kurs bieten kann.
    Auch die Adaption des Kurses an das Können und die Fehler des Teilnehmers ist wirklich klasse.
    Die Korrekturen nach Abschluss der Lektion sind auch richtig gut und hilfreich. Evtl. wären hier noch Links auf die – vorhandenen – Erklär-Seiten hilfreich.
    Ich bin im Prinzip also sehr zufrieden, kein Vergleich zu diesem Duolingo-Käse.

    Ein Punkt nervt mich aber sehr:
    Fast alle Audios/Videos sind in grottenschlechter Audio-Qualität und/oder mit abstrusen Dialekten/Akzenten/Sprachfehlern versetzt, so dass man nicht selten GAR NICHTS versteht und die entsprechenden Verständnisfragen nicht beantworten kann. Auch sind sie oft zu schnell (auch im – vorhandenen – Langsam-Modus)
    Das ist ungefähr so, wie wenn man einem Franzosen ein altes Video von Karl Valentin vorspielen würde.
    Wenn ich französisches „Arte“ gucke, verstehe ich jedenfalls erheblich mehr als bei den Gymglisch-Videos!

    Was ein bisschen nervt:
    Man ist sehr bemüht, humorvoll oder anzüglich zu sein, das geht mir manchmal auf den Keks.
    Man ist sher bemüht, Bilder/Zecihnungen zu verwenden. Diese sind nicht immer eindeutig und man rätselt, was der Autor wohl meinen könnte. Manchmal sagt eben ein Wort mehr als tausend Bilder…

    Was auch nicht so gut ist:
    Leider kann man bestimmte Themen nicht abwählen. So muss man sich auch mit – für Normallerner eher überflüssige – Zeitformen wie Passé Simple oder Passé Antérieur herumplagen.

    Bien à vous
    Carsten

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