Inhaltsübersicht:
Seite 01: Kurzfazit – Was wurde getestet – Umfang & Features
>> Seite 02: Benutzerfreundlichkeit – Didaktisches Konzept
Seite 03: Zielgruppe – Preis/Leistung – Alternativen – Fazit
Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach ist LingQ zu nutzen?
Ein optisch ansprechendes Design ist schön und gut – aber übersichtlich sollte es auf jeden Fall sein. Wie sehen unsere Erfahrungen mit LingQs Benutzeroberfläche aus?
App versus Web bei LingQ im Test
LingQ ist nach unseren Erfahrungen auf jedem Endgerät nutzbar. Getestet habe ich LingQ als App sowohl auf einem Android-Smartphone als auch einem Tablet mit iOS-Betriebssystem. Zusätzlich habe ich die Website im Browser verwendet, um zu sehen, wie sich die verschiedenen Versionen des Sprachprogrammes unterscheiden. Dabei fällt schnell auf: Die mobile Version ist in einigen Aspekten sehr abgespeckt.
Während die App zwar die grundlegenden Funktionen des Lernprozesses besitzt, fehlen darüber hinausgehende Features wie etwa die Community oder die Tutorenstunden. Man kann mobil ganz normal LingQs erstellen, Texte und Audios nutzen sowie Vokabeln üben. Import und Export von Datein ist mobil ebenfalls möglich, aber dabei bleibt es dann auch ziemlich.
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Doch nur einer ist die Nummer 1!
Zwar gibt es in der App einen Tab namens „Forum“, dieser leitet einen dann aber nur auf die Internetseite weiter. Dort muss man sich wiederum einloggen, um an Diskussionen teilnehmen oder Fragen stellen zu können. Das ist ein wenig mühselig und ließe sich durchaus anpassen, denn viele andere Anbieter haben einen mobilen Forum-Zugang. Der Tutoren-Tab fehlt in der LingQ App gänzlich, es gibt nach meinen Erfahrungen auch keine Links oder Verweise darauf.
Damit eignet sich die App zwar wunderbar fürs Lernen an sich, auch unterwegs, aber für alles weiteren Funktionen sollte der Browser verwendet werden. Dieser ist in meinen Augen auch deutlich übersichtlicher und intuitiver gestaltet, sodass das Navigieren hier leichter fällt.
Viele Erklärungen, wenig Durchblick
Die Benutzeroberfläche von LingQ ist nicht ganz einfach zu bedienen, gerade weil es so viele Funktionen gibt. Meldet man sich zum ersten Mal an und wählt eine Zielsprache, wird man von der Auswahl an Lektionen praktisch erschlagen. Auch wenn man sich dann für eine Startlektion entschieden hat, wird es nicht viel besser: Es gibt zahlreiche Auswahlmöglichkeiten und Buttons.
Glücklicherweise ist das LingQ anscheinend bewusst, und man bekommt während den ersten paar Tagen der Nutzung immer wieder kleine Pop-Ups mit Erklärtexten. Das ist super! Problematisch ist aber leider, dass jede Erklärung nur einmal erscheint. Drückt man auf okay, geht das Programm davon aus, man weiß Bescheid. Bei so vielen Funktionen kann man sich auf Anhieb kaum alles merken und muss sich dann an einigen Stellen leider doch wieder durchklicken.
Hat man sich schließlich an die Benutzeroberfläche gewöhnt, kommt man in der Regel gut klar und findet in den meisten Fällen, was man sucht. Allerdings unterscheiden sich der Aufbau von App und Website in einigen Punkten, sodass man noch etwas länger zur Eingewöhnung braucht als ohnehin schon. Das könnte man in meinen Augen noch besser gestalten.
Optisch ist LingQ aber sehr ansprechend gestaltet: Die Plattform ist nicht zu trist, aber auch nicht knallbunt. Lektionen werden oft von kleinen Bilder begleitet. Diese passen zwar nicht immer zum Thema, bilden aber einen netten Kontrast zu der Fülle an Text. Auch beim Navigieren begegnet man einigen Symbolen, die Buttons aus Wörtern ersetzen, und die Benutzeroberfläche einfach freundlicher wirken lassen. Dahingehend gibt es nichts auszusetzen!
Viele Optionen für eine individuelle Lernerfahrung
Nach einigen Mängeln folgt nun endlich ein sehr positiver Aspekt von LingQs Benutzeroberfläche: Man kann unter anderem den LingQ-Reader, also den eigentlichen Lernbereich mit den Lektionen, weitestgehend personalisieren. Einstellen lassen sich zum Beispiel Schriftgröße und -art oder die Synchronstimme. Auch das eigene Lernziel und die bevorzugten Lernthemen lassen sich hier ändern. Man kann sogar bestimmte Übungsaufgaben ausschalten, wenn man diese nicht mag.
Hier gibt es wirklich zahlreiche Möglichkeiten, mehr als bei vielen anderen Anbietern! Die wenigsten davon beeinflussen den tatsächlichen Lernprozess, trotzdem ist das ein schönes Feature, was der App einen kleinen persönlichen Anstrich verleiht.
Das Navigieren ist in diesem Menü übrigens sehr einfach, da alle Optionen unmissverständlich beschriftet sind. So hätten wir das gerne überall, LingQ!
Zwischenfazit: LingQs Benutzerfreundlichkeit im Test
Obwohl LingQs Benutzeroberfläche optisch wirklich gut gestaltet ist, ist die Bedienung doch eher gewöhnungsbedürftig. Auch die Unterschiede zwischen Browser-Version und App sind in meinen Augen noch zu groß. Gut finde ich wiederum die kurzen Pop-Ups, die das Navigieren erleichtern sollen, diese müssten nur etwas häufiger angezeigt werden und für mehr Funktionen da sein. Wenn man sich erst einmal eingearbeitet hat, funktioniert das Navigieren recht gut, trotzdem ist hier noch etwas Luft nach oben!
Wirklich positiv ist jedoch das Einstellungs-Menü: Hier lassen sich sogar winzige Kleinigkeiten ändern und personalisieren, um die Benutzeroberfläche weitgehend individuell zu gestalten. Das ist super und sollte unbedingt beibehalten werden.
Didaktisches Konzept: Wie erfolgreich lerne ich mit LingQ?
Der Lernprozess ist das Herzstück jedes Sprachprogrammes. Welche Erfahrungen haben wir im Test mit LingQs didaktischem Konzept gemacht?
Nervige Grammatikpaukerei? Gibt es nicht!
Jede Sprache besteht aus einer Vielzahl von Lektionen, die aus einem oft mehrseitigen Text und einer passenden Audiodatei bestehen. Die Audios sind von Muttersprachlern vertont und damit besonders authentisch. So lernt man als Nutzer von Anfang an die korrekte Aussprache und hört keiner nervigen Computerstimme zu. Das ist klasse!
Öffnet man zum ersten eine Lektion, ist der gesamte Text blau markiert. Das bedeutet, dass man keine Vokabeln als LingQ hinzugefügt hat und demnach keine Wörter kennt. Nun kann man einzelne Wörter anklicken und eine Übersetzung hinzufügen. So erstellt man ein LingQ! Rechts am Rand werden jeweils die drei gängisten Übersetzungen anderer Nutzer angezeigt. Man kann entweder eine davon auswählen oder alternativ eine eigene hinzufügen. Hat man bereits Grundkenntnisse in der Sprache und kennt einige Wörter, kann man auch das ganz einfach über einen anderen Button angeben.
Wenn man sich nun für eine Übersetzung entschieden hat, kann man Notizen zum Wort hinzufügen (beispielsweise Eselsbrücken) und typische Beispielsätze einsehen. Es gibt auch die Möglichkeit, direkt eine Frage zum Wort ins Forum zu stellen, die schließlich von einem Tutor beantwortet wird. Zudem sieht man anhand einer kleinen Skala, wie oft man das Wort schon wiedererkannt hat und auf welchem Lernniveau man sich entsprechend befindet.
Bekannte Vokabeln werden gelb und erscheinen von jetzt an in jeder weiteren Lektion als bekannt. So sieht man Wörter ständig in verschiedenen Kontexten wieder und kann sich mit der Zeit Bedeutung und Verwendung intuitiv erschließen. So die Theorie – aber klappt das nach meinen Erfahrungen mit LingQ wirklich so gut?
Ich arbeite, du arbeitest – ein Wort oder zwei?
Das ist ein innovatives Konzept, das wirklich gut funktioniet- wenn es denn richtig umgesetzt wird. Leider bin ich während meinem LingQ Test schnell auf einige Probleme damit gestoßen. Eines davon ist, dass LingQ zusammenhängende Wörter nicht als solche erkennt. So wird zum Beispiel das Wort hinausgehen im Beispielsatz „Er geht aus dem Zimmer hinaus“ nicht als ein Wort erkannt und in „hinaus“ und „gehen“ aufgeteilt.
Manchmal kann man sich das aus dem Zusammenhang erschließen. Gerade bei nicht-romanischen Sprachen mit teilweise völlig anderem Grammatiksystem wird das aber schwierig und kann zu fatalen Verständnisproblemen und Lernfehlern führen. Teilweise sind die Übersetzungen im gegebenen Kontext leider auch schlichtweg falsch.
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Zwar kann man manuell mehrere Wörter zu einem LingQ zusammenfassen, allerdings muss man dafür das Wort aber erst einmal kennen. Für Anfänger ist das nicht geeignet.
Weiterhin werden sogar unterschiedliche Konjugationen des gleichen Wortes als verschiedene Wörter angesehen: So sind „trabajo“ (ich arbeite) und „trabajas“ (du arbeitest) zwei einzelne, voneinander unabhängige LingQs. Das widerspricht der eigentlichen Idee, aus dem Zusammenhang heraus zu lernen.
Lernen aus dem Kontext – geht das überhaupt?
Grundstäzlich ist es gar nicht schlimm, dass es bei LingQ keine Grammatiklektionen gibt – im Gegenteil. Dieses Konzept funktioniert gepaart mit dem vielen Input wirklich gut und passt sich an den natürlichen Lernweg unseres Gehirns an. (Die Lernmethode basiert auf Stephen Krashen’s Input Hypothesis.)
Allerdings sollten Zusammenhänge dann auch deutlich gemacht werden und einzelne Vokabeln und Konjugationen zum Beispiel in Wortfamilien zusammengefasst werden. Wie du diesen Lernmethode bestmöglich anwendest, zeigen wir übrigens in unserem LesenHACK.
Kleiner Spoiler: Es ist wichtig, dass man einen Großteil der Worte im Text schon kennt, um sich die restlichen Vernünftig erschließen zu können. Dabei reden wir im Idealfall sogar von 90-95% der Vokabeln! Ist diese Vorraussetzung gegeben, ist das eine wirklich effektive Methode, die dem natürlichen Lernprozess unseres Gehirn gerecht wird. Aber wirklich geeignet ist das Ganze damit dann eben doch nur für Lerner mit Vorkenntnissen, so meine LingQ Erfahrungen.
talkREAL-Tipp! Wenn dir diese Lernmethode grundsätzlich gefällt, solltest du dir unbedingt einmal unsere innovative transREAL-Methode anschauen. So lernt du Sprachen intuitiv und hirngerecht ohne lästiges Pauken – ganz nach deiner Vorstellung!
Üben mit innovativen Karteikarten
Man lernt Vokabeln mit der Zeit zwar auch aus dem Kontext, aber damit es schneller geht hat die App ein karteikartenähnliches Übungssystem. Hier übt man in verschiedenen Aufgaben die LingQs der entsprechenden Lektion, in der man sich gerade befindet. Es gibt laut meinen Erfahrungen mit LingQ vier verschiedene Übungen.
Übung 1 ist eine klassische Karteikarte. Man bekommt das Wort nur in der Fremdsprache angezeigt. Drückt man auf „Karte umdrehen“ sieht man die deutsche Übersetzung und kann angeben, ob man diese wusste oder nicht. Die nächste Übung zeigt eine Vokabel mit vier möglichen Übersetzungen, von der man eine auswählen muss.
Die dritte Aufgabe besteht aus einem fremdsprachlichen Satz mit einer Lücke, in der es die Vokabel einzusetzen gilt. Bei dieser Übung gibt es keine deutsche Übersetzung, hier dreht sich alles um den Kontext. Übung 4 ist eine Aufgabe zum Hörverständnis: Hier bekommt man die Audiodatei einer einzigen Vokabel und muss diese korrekt eintippen.
Das Ganze ist eine wirklich sinnvolle Ergänzung zum reinen Kontextlernen! So bleiben die Vokabeln schneller und sicherer im Gedächtnis. Die Aufgaben sind unterschiedlich und beziehen Hör- und Textverständnis mit ein. Besonders die Übung mit dem Beispielsatz trägt zu verbesserter Anwendung von Wörtern bei. Top!
Das Problem mit den fremden Alphabeten
Leider folgt jetzt direkt der nächste Haken, über den ich bei meinem LingQ Test gestolpert bin. Sprachen mit fremdem Alphabet, zum Beispiel asiatische Sprachen, werden auch (nur) in genau diesem Alphabet gelehrt und geübt.
Im Japanischen und Chinesischen gibt es an manchen Stellen eine mögliche Einstellung, die Schriftzeichen zu romanisieren, an wieder anderen (zum Beispiel bei den Übungen) aber nicht. Leider sind diese auch nicht überall korrekt. Koreanisch oder Russisch haben zudem überhaupt keine romanische „Übersetzung“, weder in Texten noch Übungen.
Besonders problematisch ist das Ganze, da es keine vernünftigen Lektionen gibt, die einem das fremde Alphabet erklären. Zwar gibt es für einige Sprachen Einführungslektionen, diese sind aber nicht tiefgehend genug, um die Schrift sicher lesen zu können. Denn nicht jedes Zeichen lässt sich einfach in einen deutschen Buchstaben übersetzen.
Gerade im Japanischen gibt es Beispielsweise keine Satz- und Leerzeichen, sodass man unbedingt wissen muss, wo ein Wort aufhört. LingQ macht das automatisch, ein japanisches Buch wird man so aber nicht lesen lernen. Zudem kann ein Zeichen je nach Satzstellung etwas völlig anderes bedeuten, sodass man hier keinesfalls ohne Erklärung lernen kann.
Noch ein Problem: Bei den Schreibübungen, bei denen man die Übersetzung eintippen muss, wird nur das entsprechende Alphabet akzeptiert. Man muss also nicht nur lesen und schreiben, sondern auch die (teilweise sehr komplizierten) asiatischen Tastaturen bedienen können.
Während man also grundsätzlich auch als Anfänger ganz gut ohne Grammatikerklärungen eine Sprache verstehen und lernen kann, funktioniert das bei fremden Alphabeten absolut nicht. An dieser Stelle sollte LingQ nach meinen Erfahrungen dringend nachbessern! Wer eine Sprache zuverlässig lesen kann, wird damit wohl kaum Probleme haben, gerade Anfängern legt das aber durchaus Steine in den Weg. Schade!
Import und Export von Lektionen
Ein praktisches Feature des Sprachlern-Programms ist die Möglichkeit, Lektionen aus LingQ zu exportieren beziehungsweise eigene in das Programm zu importieren.
Importieren kann man fast alles: eigene Texte, Bilder und Audiodateien, aber auch vorgefertigte E-Books und sogar Youtube Videos. Vieles davon funktioniert ganz einfach per Drag & Drop. Zudem kann man sich auch in LingQ selbst eigene Lektionen erstellen und zum Lernprogramm hinzufügen! Das ist zum Beispiel sehr nützlich, wenn man Umgangssprache oder Redewendungen lernen möchte, die in den Lektionen eventuell nicht groß thematisiert werden.
Auch der Export von Lektionen ist einfach und praktisch: Man kann neben dem Play-Button für die Audiofiles ganz einfach auf einen Download-Button drücken, um sich die Synchronisation als MP3-Datei herunterzuladen. Diese ist nun jederzeit abspielbar, natürlich auch offline. Das eignet sich zum Beispiel gut als Hintergrundbeschallung, um sich möglichst viel mit der Sprache zu umgeben. Wie man solche Audiodateien am effektivsten nebenbei verwendet, erfährst du übrigens in unseren SprachlernHACKS!
Gamification und Motivation bei LingQ im Test
Wie sehen meine Erfahrungen zur Lernmotivation bei LingQ aus? Der Anbieter möchte Nutzer auf drei Arten zum dranbleiben bewegen: Ranglisten, Challenges und einen eigenen Avatar.
Der erste Punkt ist vermutlich ziemlich selbsterklärend. Anhand verschiedener Kategorien erstellt LingQ mehrere Ranglisten, in denen man sich mit anderen Nutzern vergleichen kann. Diese lassen sich über den Community-Tab einsehen. Auch hier gibt es Filterfunktionen: So kann man nach meinen LingQ Erfahrungen zum Beispiel alle Nutzer oder nur seine Freunde anzeigen lassen oder sich einen bestimmten Zeitraum anschauen.
Ebenfalls für Motivation sorgen soll ein kleiner, gezeichneter Avatar, den man ankleiden und gestalten kann. Die Figur wächst mit der Zeit, wenn man LingQ intensiv nutzt. Zudem verdient man beim Lernen eine virtuelle Währung, Münzen, mit denen man sich im Shop neue Kleidung und Accessoires für seinen Avatar zulegen kann. Das ist zwar eine nette Idee, aber an der Umsetzung mangelt es ein wenig.
Die technische Umsetzung sowie der Zeichenstil dieses Avatars wirken insgesamt ziemlich veraltet. Seit unserem letzten Test vor über 4 Jahren hat sich daran übrigens nichts getan. Auch der Sinn des Avatars ist mir nicht ganz klar, denn dieser ist beim Lernen und generellen Navigieren gar nicht zu sehen und nur im eigenen Profil abrufbar. Das ist vielleicht für Kinder ganz nett, für die eignet sich LingQ nach meinen Erfahrungen als Programm sowieso nicht. Auf dieses Feature könnte ich persönlich also verzichten!
Der letzte Punkt sind die Herausforderungen. Hier kann man verschiedenen Challenges beitreten. Ein Beispiel hierfür ist etwa die „Streak with Steve Challenge“, bei der man 90 Tage in Folge mit dem Programm lernen muss, um die Herausforderung erfolgreich zu bestehen. Das macht nicht nur Spaß, sondern motiviert auch zum dranbleiben. Es gibt jeden Monat neue Challenges, sodass es hier nach meinen LingQ Erfahrungen nie langweilig wird. Klasse!
Community: Hier gibt es viel zu entdecken!
In Verbindung mit der Ranglisten-Funktion ist es möglich, sich im Community-Tab ein umfangreiches eigenes Profil zu gestalten, das über einen einfachen Nutzernamen hinausgeht. Hier kann man ein Profilfoto einstellen, auf eigene Social Media verlinken und eine Personenbeschreibung einfügen. Zudem ist es möglich, anderen Nutzern zu folgen und auf ihrem Profil Kommentare zu hinterlassen.
Das geht weit über ein klassisches Forum hinaus und ähnelt eher einem Social Media Netzwerk. Das Ganze ist jedenfalls eine super Möglichkeit, um muttersprachliche Tandempartner zu finden oder sich einfach mit anderen auszutauschen. Mit der Freundeslisten-Funktion à la Facebook kann man leicht in Kontakt treten und bleiben. Wirklich coole Sache!
Des weiteren gibt es natürlich die Funktionen eines typischen Forums: Man kann eigene Fragen stellen, die Fragen anderer Nutzer beantworten oder seine Sätze und kleinen Texte korrigieren lassen. Damit habe ich überraschend positive Erfahrungen bei LingQ gemacht! Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern sind die Nutzer hier sehr aktiv und hilfsbereit. Man muss wirklich danach suchen, mal eine unbeantwortete Frage oder Anfrage zur Textkorrektur zu finden. Das sieht oft ganz anders aus und ist ein riesiger Pluspunkt des Programms.
Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit der professionellen Textkorrektur oder Konversation mit einem Muttersprachler. Die Tutoren hier werden nicht von LingQ angestellt, der Anbieter fungiert hier lediglich als Vermittlungsplattform, ähnlich wie italki oder Preply. Im Prinzip kann sich hier jeder Nutzer einfach ein Profil erstellen und eigene Stunden- beziehungsweise Wortpreise festlegen. Wie du auf solchen Plattformen den richtigen Sprachtutor für dich findest, kannst du ganz einfach hier nachlesen!