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Mit Frequenzen unsere Hirnwellen beeinflussen und besser lernen – das kann doch gar nicht funktionieren, oder? Falsch gedacht! Wer gezielt bestimmte Frequenzen beim Sprachenlernen einsetzt, kann nachhalte Lernerfolge in kürzerer Zeit erzielen. Was die Wissenschaft dazu sagt und wie auch du Frequenzen nutzen kannst, erfährst du hier!
Frequenzen beim Sprachenlernen: Was soll das denn sein?
Bereits seit Jahrzehnten ist klar – unser Gehirn funktioniert unterschiedlich bei verschiedenen Hirnwellen-Frequenzen. Dabei gibt es fünf grundlegende Arten von Hirnwellen, die man sich auf clevere Art zu Nutze machen kann – nicht nur beim Sprachenlernen.
Frequenzen im Gehirn – Von Tiefschlaf bis Hellwach
Die Neuronen unseres Gehirns „feuern“ Signale in sogenannten Hirnwellen ab. Diese haben unterschiedliche Frequenzen – also unterschiedlich viele Signale, die pro Sekunde ausgesendet werden. Je aktiver unser Gehirn ist, desto höher ist die Frequenz. Und je nachdem sind wir unterschiedlich leistungs- und aufnahmefähig! Die verschiedenen Arten der Gehirnwellen eines Menschen staffeln sich wie folgt:
- Delta-Wellen: ca. 0,1-4 Hz, im Tiefschalf, geringe Hirnaktivität
- Theta-Wellen: ca. 4-7,5 Hz, Halbschlaf, Müdigkeit, wir sind unaufmerksam
- Alpha-Wellen: ca. 8-13 Hz, wir sind wach, entspannt und aufnahmefähig
- Beta-Wellen: ca. 14-30 Hz, wir sind hellwach und (körperlich) aktiv, auch beim Träumen im REM-Schlaf
- Gamma-Wellen: > 30 Hz, starke geistige Anstrengung oder Konzentration, Informationsverarbeitung
Auch, wenn eine höhere Frequenz, etwa Gamma-Wellen, eine höhere Aktivität und Leistungsfähigkeit bedeutet, ist dies nicht immer der optimale Zustand für nachhaltiges Lernen. Denn oft geht damit auch eine gewisse Anstrengung einher, bei der wir schnell müde und ausgebrannt sein können – und dann in einen inaktiveren Zustand übergehen, der keine dauerhafte Informationsaufnahme mehr erlaubt. Was ist also die optimale Frequenz zum Sprachenlernen?
Sich Hirnwellen zu nutze machen: So geht´s!
Wir lernen besser, wenn wir entspannt sind. Wie wichtig die richtige Einstellung zum Sprachenlernen ist, erklären wir auch in unserer #startREAL-Serie. Denn wer sich selbst aufgeregt mit Mythen wie „Ich habe kein Talent“ oder „Sprachenlernen ist zu schwierig“ im Weg steht, wird ebenfalls deutlich zum Sprachenlernen länger brauchen, als nötig.
Aber keine Sorge, denn ein entspannter, aufnahmefähiger Zustand lässt sich mit der richtigen Hirnfrequenz sozusagen erschummeln. Wer eine längere Lernsession plant, egal, mit welcher Lernmethode, kann diese optimal mit Frequenzen auf Alpha-Länge untermalen. Dazu gibt es viele kostenlose Inhalte, beispielsweise auf Youtube, die unser Gehirn in den richtigen Zustand versetzen.
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Dadurch sind wir ruhig, friedlich und können uns ganz aufs Sprachenlernen konzentrieren. So wird die Aufnahmefähigkeit sowie das Verschieben von Inhalten ins Langzeitgedächtnis gefördert, und du musst weniger Inhalte doppelt oder dreifach lernen. Denn was ist nerviger, als ein Wort, das du gestern noch wusstest – jetzt liegt es dir auf der Zunge, aber du kommst einfach nicht drauf.
Wer gern etwas intensiver in seine Lernsession startet, kann dazu auch Beta-Wellen mit einer Frequenz bis etwa 30 Hz nutzen – beispielsweise für den anstehenden Vokabeltests oder als kurzfristiges Training für den IELTS oder TEFL. Allerdings gilt auch hier – je höher die Frequenz, desto anstrengender wird es für unser Gehirn. Daher sollten Beta- und Gamma-Wellen nur kurzzeitig genutzt werden, nicht zum stundenlangen Passivlernen.
Kleine Wellen mit großer Wirkung
Vielleicht klingt das Alles erst einmal sehr abstrakt. Allerdings sind Wellen und Frequenzen in unserem Gehirn kein neues Konzept, sondern wurden bereits 1902 (zunächst noch an Hunden und Katzen) erforscht. 1924 begann der Neurologe Hans Berger seine prägende Hirnforschung, die den Grundstein für Elektroenzephalographie (EEG) und damit einhergehende Diagnose- und Therapieverfahren legte.
So werden verschiedenen Frequenzen beispielsweise bei Patientinnen und Patienten mit Parkinson eingesetzt, die in experimentellen Studien eine verbesserte Lebensqualität in einigen Situationen bieten konnten. Diese (englische) Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Hirnfrequenzen bei besagten Parkinson-Erkrankten.
Wenn also eine so schwerwiegende Erkrankung durch Änderung der Hirnfrequenz beeinflusst werden kann, scheint es gar nicht mehr so weit hergeholt, dass man sich diese auch zum Sprachenlernen zu Nutze machen kann, oder? Und genau das haben mittlerweile auch einige Sprachkurse herausgefunden:
Vokabeln lernen auf moderne Art: Diese Anbieter nutzen Frequenzen beim Sprachenlernen
Egal, ob aktives oder passives Lernen, Audiodateien mit bestimmten Frequenzen können vielseitig beim Sprachenlernen eingesetzt werden. Hier kommen zwei interessante Anbieter, die Erkenntnisse auf der Neurowissenschaft in ihre Produkte integrieren:
Jicki – Darf es eine Sprachdusche sein?
Was zunächst vielleicht absurd klingt, hat eigentlich einen ganz simplen Hintergrund. Bei Jicki dreht sich alles um passives Lernen, man lässt sich sozusagen von der Sprache berieseln – wie bei einer angenehmen Dusche. Dabei setzt der Anbieter neben hochwertiger, muttersprachlicher Vertonung im Hintergrund gekonnt Alpha-Wellen ein. Das Gehirn wird dadurch in einen entspannten, aber aufnahmebereiten Zustand versetzt. So lernt es sich ganz ohne Mühe!
Dafür bietet Jicki eine faire Testmöglichkeit an: Man kann bei jeder der (aktuell 9) angebotenen Lernsprachen einige Lektionen kostenlos testen. Dies ist zeitlich unbegrenzt und man muss sich lediglich ein Konto erstellen – allerdings läuft man hier in keine Abonnement-Falle und muss auch keine Zahlungsdaten hinterlegen. Klasse! Wir können Jicki sehr als Ergänzungsprogramm für den Alltag empfehlen – reinschauen lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt kein Risiko.
Neurostreams – Vokabeln ins Gehirn einnetzen
Bei Neurostreams handelt es sich nicht um einen klassischen Sprachkursanbieter. Viel mehr werden Nutzern hier frequenzbasierte Produkte an die Hand gegeben, mit denen man das Potenzial des eigenen Gehirns möglichst entfalten kann. Diese nutzt man dann, um eigene Inhalte in kürzester Zeit zu lernen und im Langzeitgedächtnis zu behalten. Neurostreams selbst bezeichnet diesen Vorgang als „einnetzen“ – die Vokabeln werden quasi ins Nervennetz des Gehirn eingeflochten.
Mit einer Einmalzahlung von 79€ erhält man hier Zugriff auf passende, frequenzbasierte Audiodateien sowie eine umfangreiche Erklärung, wie diese am besten eingesetzt werden. Kombiniert man diese dann mit eigenen Inhalten, gibt es einen regelrechten Lernturbo. Und wer nicht zufrieden ist, erhält bis zu 60 Tage nach dem Kauf sein Geld zurück. Ein absolut faires Angebot!
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KOSYS – Mit dem neoos Frequenzen nutzen
Frequenzen sind seit jeher auch ein Tool, das sich KOSYS zu nutze macht. Und zwar in Form ihres kleinen Ultraschallgebers neoos. Da dieser im handlichen Uhrenformat daher kommt, ermöglicht er so, den Lernturbo konstant zu tragen und so viele Stunden Lernen (oder Entspannung, etc.) zu konsumieren.
Glücklicherweise ist der neoos so designt, dass er bei vielen Themen mit der entsprechenden Schwingung helfen kann. Aber insbesondere beim Sprachenlernen spielt er seine Stärken aus, denn KOSYS hat auch spezielle Sprachlernprogramme entwickelt und mit dem neoos kann man die Fremdsprache entsprechend über die Haut hören.
Fazit: Frequenzen beim Sprachenlernen sind nicht zu unterschätzen
Auch, wenn es vielleicht unglaublich klingt: Wir können uns Hirnwellen und Frequenzen beim Sprachenlernen ordentlich zu Nutze machen. Dabei ist es wichtig, die grundlegendes Frequenzen zu kennen und an die eigenen Ziele anzupassen. So empfehlen wir bei längeren Lernsequenzen und Passivlernen eher ruhige Alpha-Wellen, während es bei kurzzeitigen Lernsessions auch gern mal einen höhere Frequenz zur Konzentration sein darf.
Zu einer facettenreichen Lernstrategie passen auch wunderbar einige der Anbieter, die mit Hirnfrequenzen arbeiten. Das perfekte Produkt dafür ist der neoos, da er all die verschiedenen Programme schon einprogrammiert hat und komfortabel am Handgelenk getragen werden kann. In Kombination mit den Sprachkursen von KOSYS eine grandioser Lernturbo.
Wer eine tolle Ergänzung zu seinem aktuellen Lernplan sucht, die gut in jeden Alltag passt, kann sich auch einmal Jicki anschauen. Hier dreht sich alles um Passivlernen mit hochwertigen Audiolektionen. Wer hingegen Inhalte für den aktiven Lernpart sucht, wird bei Neurostreams fündig. Hier gibt es aufbereitete Hintergrundmusik mit geeigneten Frequenzen zum Lernen, die sich mit eigenen Inhalten kombinieren lässt.
Nutzt du Frequenzen beim Sprachenlernen, oder vielleicht sogar andere neuro-wissenschaftliche Taktiken? Lass es uns gern in den Kommentaren wissen!
Hallo,
ich frage mich, ob die Kombination aus dem Neoos von Kosys mit dem Zugang Birlingo auch sinnvoll anwendbar wäre zum Sprachenlernen? Ich habe deine Rezession zur neuen FNPLY App gelesen und gleichzeitig die zu Birlingo. Birlingo scheint da aus mehreren Gründen die bessere Wahl zu sein. Was denkst du über diesen Ansatz?
VG
Alex
Hallo Alexander, entschuldige die spätere Antwort, ich war ein paar Tage unterwegs. Grundsätzlich mag ich Birlingo wirklich gerne und halte es für eine tolle Umsetzung der Birkenbihl-Methode (siehe Testbericht), allerdings befürchte ich, dass du die Audiodateien nicht aus der App ziehen und auf den neoos laden kannst. Wäre die Kombination also sinnvoll? Ja. Ist es technisch möglich? Ich glaube leider nein. Falls ich da aber etwas übersehe und du eine Idee hast, wie das funktionieren kann, dann lass es mich gerne wissen. Ich lerne ja auch gerne noch dazu 😉 LG cR
Hallo Christian,
habe mittlerweile die Testversion von Birlingo ausprobiert und mir auch das Abo geholt.
Ich probiere es aktuell so aus, dass ich z.B aus einem A1 Kapitel die englischen Sätze einfach selber auf einen MP3 recorder nachspreche und diese Datei dann auf die Uhr übertrage.
VG
Alex
Hey, ja, absolut, das macht Sinn und ist bestimmt ein toller Weg, so kannst du sie auf jeden Fall sehr oft „hören“. Jetzt würde mich direkt ein Test reizen, wo wir eine Gruppe von Lernenden deine Vorgehensweise nutzen lassen und eine Gruppe nur mit Birlingo lernen lassen und dann mal nach einem Monat die Ergebnisse vergleichen. So könnte man den neoos Effekt mal versuchen zu messen. Das wäre spannend, aber leider auch zu komplex für uns als kleinen Blog. Halte uns, wenn du magst, gerne auf dem Laufenden. … Ein Punkt fällt mir noch ein, den ich als sehr wichtig erachte und der manchmal leider untergeht. Versuche am besten, wirkliche realistische Bilder/ Gefühle zu den Birlingo-Sätzen im Geiste zu bauen. Das sollte den Effekt nochmals verstärken. Viele Grüße cR