Titelbild: © Katrin Adam
Wow, wie sich Mosalingua in den letzten Jahren entwickelt hat, begeistert uns. Wir testen Mosalingua nun schon seit 2014 immer wieder und nun hat es den Sprung aufs Treppchen geschafft. Denn Mosalingua ist mittlerweile weit mehr als ein reiner Vokabeltrainer. Vielmehr bieten sie personalisiertes Lernen mit zahlreichen Zusatz-Features. Unser Mosalingua-Test verrät dir, warum wir den Sprachkurs aktuell so feiern.
Überblick: Mosalingua im Test (2024)
Vorteile
- Wissenschaftlich fundiertes Konzept
- Tolle neue KI-Features
- Personalisierung an vielen Stellen möglich
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Zahlreiche Zusatzmaterialien
Nachteile
- Manchmal längere Ladezeiten
- Teils anspruchslose Aufgaben
- Vokabelkarten hinzufügen noch etwas holprig
- Nutzung auf Android-Geräten umständlich
Kurzfazit: Vom durchschnittlichen Vokabeltrainer zum besonderen Sprachkurs!
Ja, wir waren bei Mosalingua in der Vergangenheit eher skeptisch und unsere Bewertung lag bei 6,8 von 10 möglichen Punkten. Doch das Lernen mit Mosalingua hat sich im Test so sehr verbessert, dass wir begeistert waren und sind. So sehr, dass wir selbst damit lernen wollen!
Obwohl Mosalinguas Herzstück noch immer ein Vokabeltrainer ist, kamen in den letzten Monaten zahlreiche Features und Inhalte dazu. So können wir mittlerweile ganz klar sagen: Mosalingua ist weit mehr als nur eine Karteikartenapp und kann auch den Hauptteil einer Lernstrategie bilden.
Darüber hinaus glänzt Mosalingua im Test mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. All diese Punkte sorgen dafür, dass Mosalingua sich nun sogar einen Platz auf dem Treppchen unserer Top 10 Sprachkurs Empfehlungen sichern kann. Well done!
Im Folgenden findest Du den detaillierten Testbericht, mit allen Vor-und Nachteilen. Dabei geben wir unsere Erfahrungen mit Mosalingua aus 4 intensivem Wochen testen wieder.
Der Slogan von Mosalingua ist „Learn words, enjoy the world“. Genauso einfach ist eigentlich auch das Konzept: Ein Karteikartensystem, jedoch mittlerweile mit vielen hochwertigen Zusatzfeatures. Wie gut das tatsächlich funktioniert, haben wir uns in diesem Mosalingua-Test 2024 genauer angeschaut.
Mosalingua Erfahrungen: Was wurde getestet?
Mosalingua gibt es aktuell für 10 Sprachen, und das Angebot erweitert sich stets. Um mir ein Bild machen zu können, habe ich Spanisch gewählt, eine Sprache in der ich nur sehr grundlegende Vorkenntnisse habe, sowie Englisch, das ich auf dem C1-Niveau fließend beherrsche. So konnte ich unvoreingenommen als normaler Lerner an das Programm herangehen und sowohl Inhalte für Anfänger, als auch weit fortgeschrittene Nutzer Mosalingua-Erfahrungen sammeln.
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Doch nur einer ist die Nummer 1!
Getestet wurde Mosalingua in der Premiumversion sowohl auf einem Android- als auch iOS-Betriebssystem. Zusätzlich gibt es eine Webanwendung, sodass die Sprachkurse auf nahezu jedem Gerät nutzbar sind.
Umfang und Features: Was bietet Mosalingua im Test?
Welche Sprachen lassen sich mit Mosalingua lernen, welche Kurse gibt es und durch welche einzigartigen Features zeichnet sich das Program aus?
Verfügbare Sprachen und Kurse
Mosalingua bietet für deutschsprachige Nutzer aktuell (Stand Mai 2024) Kurse in zehn Sprachen an. Wer eine andere Muttersprache hat, kann über die App ebenfalls Deutsch lernen.
- Arabisch
- Chinesisch
- Englisch
- Französisch
- Italienisch
- Japanisch
- Koreanisch
- Portugiesisch
- Russisch
- Spanisch
Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan, und das Angebot wird regelmäßig optimiert und erweitert. Zudem gibt es für einige Sprachen spezielle Kurse: Hier kann man sich beispielsweise auf ein Business-Vokabular spezialisieren oder im Englischen für den TOEFL-Test lernen.
Mosalingua gibt es für Apple-Geräte, Android-Betriebssysteme oder als PC-Programm. Die Basis-Version ist kostenlos, beinhaltet jedoch nur den Vokabeltrainer und nicht all die Features, die Mosalingua besonders auszeichnen.
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Leider gibt es hier aber eine klare Unterscheidung: Für iOS-Nutzer sind alle Sprachen und Kurse in einer App verfügbar, während man bei Android-Geräten für jeden Kurs eine einzelne App herunterladen muss – so gibt es allein vier verschiedene Apps für die englische Sprache. Das sollte definitiv angepasst werden, denn es ist aktuell sehr umständlich und frisst Unmengen an Speicherplatz.
Besondere Features – Was ist neu bei Mosalingua?
Vor Jahren war die App trotz vielversprechendem Slogan noch ein einfacher, unübersichtlicher Vokabeltrainer ohne viele Zusatzfeatures. Heute sieht das ganz anders aus: Neben der SRS-basierten, hirngerechten Lernmethode findet man in der Premiumversion nun auch eine ganze Bandbreite an Inhalten.
Es gibt ein Wörterbuch mit praktischer Suchfunktion, Grammatiklektionen, Dialoge in Videoform mit Untertiteln und Transkript, Musikvideos, Lehrvideos und eine künstliche Intelligenz, die man zum chatten und implementieren eigener Vokabelkarten nutzen kann. Das ist weit mehr als nur Vokabellernen: Neben sprachlichen Hintergründen und der zugehörigen Kultur kann man, besonders durch das KI-Feature, den Sprachkurs mit Leichtigkeit an seine eigenen Interessen anpassen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Und auch alle anderen der neuen Features sind didaktisch aufbereitet worden – man merkt, hier hat sich jemand ordentlich Gedanken gemacht. Zudem braucht man keine Angst haben, von der Vielzahl an Funktionen erschlagen zu werden: Zu Beginn gibt es immer kleine Tutorials, die jeweils auf dem Bildschirm erscheinen und das Feature erklären. Besser kann man es kaum machen!
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Hallo Talkreal Team,
ich bin wirklich überrascht, dass man ein Sprachlernsystem wie Mosalingua derart schlecht bewertet und einen wirklich lieblos entwickelten (alle Sprachen durch eine KI gejagt), stark fehlerbehafteten und komplett strukturlosen Vokabletrainer wie Mondly nur wegen der schicken Oberfläche und der Bestenliste (die es übrigens auch bei Mosalingua gibt) in den Himmel hebt.
Da fehlt mir an der Stelle wirklich die Objektivität bzw. neutrale Bewertung oder einfach der Blick durch die Brille „Gesunder Menschenverstand“.
Wer schon einmal die Webseite von Mosalingua geöffnet hat, der weiß, was ich meine. Mosalingua geht weit über die Funktion eines simplen Vokabeltrainers hinaus, bietet Ressourcen wie Dialoge, Videos, Ebooks und vor allem konfrontiert das System mit sinnvoll gestalteten Grammatiklektionen nach dem Prinzip: „Lerne die wichtigen 20%, um damit 80% zu erreichen“. Des Weiteren braucht man sich um nichts weiter zu kümmern, als dem SRS-System von Mosalingua zu trauen. Eine weitere Funktion ist das Freihandfeature, bei dem man eine selbstbestimmte Anzahl Worte in Dauerschleife hören kann, um sie zu wiederholen und somit langfristig zu lernen.
Bezüglich der Motivation bedient sich Mosalingua ebenfalls einer Bestenlistenfunktion schaltet darüber hinaus aber immer wieder neue Features bei Erreichen einer bestimmten Anzahl Worte frei. Auch das motiviert schlussendlich.
Was Mondly angeht, steht Talkreal meines Erachtens nach alleine auf weiter Flur. Es ist bei Mondly egal, welche Stufe ich am Anfang einstelle, der Schwierigkeitsgrad bleibt nachweislich gleich. Eine wirkliche Struktur von einfach nach schwer, gibt es schlicht nicht und die ganzen Kontext- und Übersetzungsfehler sind auch nicht zu verachten.
Meins war es nicht aber dennoch ist die App super designed. Auch der neue Hands-Free Modus ist nicht zu verachten. Das war es dann aber auch schon.
Nicht mehr als ein schöner Vokabeltrainer ohne Struktur und mit zu vielen Fehlern bei dem ich den Lerneffekt wirklich in Frage stelle.
Meine Wahl steht jedenfalls fest.
In diesem Sinne…
Hallo Guido,
danke für dein Feedback. Jeder lernt anders und bei der Frage zu Mondly kommen wir wohl nicht überein. Macht ja auch nix. Bezüglich Mosalingua sollten wir auf jeden Fall einen erneuten Test durchführen. Da gebe ich dir Recht.
Vieles rührt vom alten Mosalingua her und das war einfach nur unübersichtlich, aber hier hat sich viel getan.
Wir nehmen es auf die Liste und versuchen, es alsbald neu zu testen. Danke für den Impuls.
Beste Grüße
cR
Hallo Christian,
vielen Dank für dein Feedback.
Ich kann mich selber noch an Erfahrungen mit Mosalingua vor 3 Jahren erinnern und die waren ähnlich. Sehr unübersichtlich und oft technische Probleme in der App. Zügig war anders.
Nun ist es aber bei Veröffentlichungen so, dass sie im Netz stehen und man versuchen sollte, sie nach 1-2 Jahren zu reviewen weil möglicherweise vieles besser geworden ist und das liegt in eurer Verantwortung. Ansonsten wird es nach meinem Empfinden unfair gegenüber dem Anbieter, der inzwischen vielleicht deutlich zugelegt hat.
Dass das nicht so einfach ist kenne ich selber von meiner Arbeit als IT-Berater. Du baust etwas ein, vergisst es und nach 1-2 Jahren trifft dich der Fehler und du weißt nicht mehr warum.
Egal, halten wir fest, dass euer Test sich auf das alte Mosalingua bezieht. Das Neue ist definitiv besser und einen detaillierten Blick wert.
In diesem Sinne und nochmal vielen Dank für das freundliche Feedback.
LG
Guido
Danke für den Hinweis.
Ich wundere mich auch bei solchen Apps wie Mondly, das da Leute die in den Himmel loben!
Wie schafft es eine kleine Klitsche in Rumänien 41 Sprachen anzubieten, während Urgesteine wie Babbel viel weniger anbieten?
Richtig:
Alles elektronisch durch eine KI übersetzen lassen. Was dabei raus kommt, wissen wir alle!
Ich finde man sollte solche Sprach Apps viel mehr auf Fehler testen und nicht über den Klee loben, weil die App schick aussieht.
Die Kritik an mondly mit Fehlern und schlechten maschinellen Übersetzungen liest man an vielen Stellen.
Ich habe Babbel und MosaLingua als Lifetime.
Hey, ich weiß nicht, ob Babbel gerade ein Aushängeschild ist, die haben wirklich viele Sprachen bis A1 oder A2 im Angebot und das seit Jahren. Das als Vergleich heranzuziehen,dass andere ebenfalls nicht mehr leisten können? Das hat ein Geschmäckle für mich. Und „Klitsche in Rumänien“? Mondly gehört zu Pearson, was immerhin einer der größten Verlage weltweit ist. Da gibt es schon Ressourcen, denke ich. cR
DAS kann man gerne kritisieren an Babbel:
Polnisch, Russisch, Indonesisch, Türkisch, Dänisch und Norwegisch gehen nur bis A2. Gerade mal gegoogelt.
-> es stimmt und entspricht der Wahrheit.
Die Kritik an Mondly stimmt aber genauso.
1 Sprachtest/Kurs durch KI in 41 Sprachen übersetzen lassen und fertig.
Die Kritik liest man an genug Stellen im Netz.
Man muss vor allem mal drauf achten von wem die Kritik kommt: Leute die die Sprache schon gut können oder weil es ihre Muttersprache ist.
Bei Reddit was gelesen wo jemand paar Fehler mit Grammatik Beispielen bei (glaube) Schwedisch zeigte.
Ich weiß nicht, wenn ich sowas lese und dann sehe das ich die Sprache von vornherein mit Fehlern lerne die nicht ohne sind, dann schreckt mich das ab.
Bei einem Lehrer oder kostenpflichtigen Nachhilfe Lehrer unserer Kinder würden wir darüber auch nicht so locker hinweg sehen!
Mondly kommt ist aus Rumänien und wurde 2022 von Pearson aufgekauft. Stimmt.
Ich kann nicht beurteilen, ob Mondly sich seit dem verbessert hat bzw. Die Fehler behoben hat.
Habe jetzt nicht alles bei z.B. Reddit gelesen.
Da müssten User, die die Fehler selber gesehen bzw. erlebt haben, mal testen ob diese noch immer vorhanden sind.