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Die Duolingo Kosten im Überblick (2024)

Lernen mit Duolingo Kosten Cover

Bildnachweis: © Katrin Adam

Keine Werbung, immer kostenlos. Mit diesem Versprechen ist die Sprachlernplattform Duolingo 2011 an den Start gegangen. Langsam aber sicher bricht der Anbieter das Versprechen: Man muss mittlerweile übermäßig viel Werbung schauen und für fast alle Funktionen trotzdem Geld zahlen. Wie sehen also die Duolingo Kosten aktuell aus?

Duolingo – Ist das nicht kostenlos?

Leider lautet die Antwort auf diese Frage mittlerweile eher „Nein“. Doch früher sah das anders aus. Als Duolingo vor über 10 Jahren erstmals für Nutzer zugänglich war, musste man weder Werbung schauen, noch Geld für die Lernplattform zahlen.

Damals hat sich der Anbieter über Kooperationen mit großen Unternehmen wie CNN und Buzzfeed finanziert. Das funktionierte so: Als Nutzer bei Duolingo hat man Auszüge von Artikeln dieser Firmen übersetzt. Diese Übersetzungen hat Duolingo anschließend für Geld an die Unternehmen zurück verkauft und damit ihre Kosten gedeckt.

Das erklärt übrigens auch, warum man mit teils sehr fragwürdigen Sätzen arbeiten muss, die weder für den eigenen Lernstand Sinn machen, noch alltagstaugliche Vokabeln enthalten. Mehr dazu kannst du in unserem großen Duolingo Testbericht nachlesen!


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Seit einiger Zeit schaltet Duolingo zusätzlich Werbung, um sich nebenbei darüber zu finanzieren. Im Übrigen nicht gerade wenig, man muss teils nach jeder (sehr kurzen) Lektion einen Werbeclip schauen. Und trotzdem sind nahezu alle Funktionen nur mit einem kostenpflichtigen Premium-Abo zugänglich. Was sind also die aktuellen Kosten für ein Duolingo Abonnement?

Die Duolingo Kosten auf einen Blick

Wichtig! Die folgender Preise beziehen sich auf den Kauf über die Duolingo Website. Wenn du über denn App- oder PlayStore kaufst, werden ggf. zusätzlich 30% des Kaufpreises als Gebühr aufgeschlagen. Deshalb immer über die Website buchen!

Momentan gibt es drei Abonnement-Optionen, um alle Inhalte bei Duolingo freizuschalten. Diese sind:

Alle Super-Optionen auf einen Blick

Das 1-Monats-Abonnement wird monatlich abgerechnet mit je 14,99€. Pro Jahr ergeben sich so knapp 180€, was schon recht viel ist. Das Jahresabo kostet dabei genau die Hälfte: 7,49€ pro Monat rechnen sich aus der jährlichen Abbuchung von 89,99€.

Man sieht, viel Auswahl gibt es nicht. Natürlich lohnt es sich, hier entweder das Jahresabonnement zu wählen, oder noch besser, sich den Preis des Familienabos mit bis zu fünf anderen Personen zu teilen. So kann man vor allem im Gegensatz zum 1-Monats-Abo deutlich sparen und Duolingo schon ab 1,70€ monatlich nutzen. Doch auch bei nur zwei Personen lohnt es sich schon: Hier zahlt jeder nur 5€ im Monat, immer noch weniger als beim Jahresabo für Einzelpersonen. Ein guter Deal!

Die Neuheit: Duolingo Max

Duolingo Max ist ein neues Abonnement-Modell Duolingos, welches mit zwei Arten der Interaktion das Lernen mit künstlicher Intelligenz möglich macht. Dafür wird das Forum gestrichen, sodass der Austausch mit anderen Lernenden und Muttersprachlern nicht mehr über Duolingo selbst möglich ist. Mehr dazu findest du in unserer Duolingo Review!

Aktuell ist Max zwar nur in englischssprachigen Ländern und nur für zwei Lernsprachen verfügbar, soll aber auch in Deutschland bald kommen. Es gibt zwei Abonnement-Optionen: Wer monatlich zahlt, legt knapp 30€ für Duolingo Max hin. Bei jährlicher Abrechnung kommt man auf etwa 14€ pro Monat – mehr als das doppelte von Duolingo Super.

Die kostenlose Testphase bei Duolingo

Wie im Bild bereits angedeutet, gibt es die Möglichkeit, Duolingo Super für 14 Tage kostenlos zu testen. Dazu muss man sich allerdings vorab entscheiden, welches Abonnement man danach weiterführen möchte. Auch seine Zahlungsdaten muss man angeben.

Abgebucht wird erst nach Ablauf der zwei Wochen, allerdings sollte man rechtzeitig kündigen, bevor das eigene Konto unerwünscht belastet wird. Das geht auch schon direkt, nachdem man sich für die Testphase angemeldet hat.

In dieser Zeit kann man dann alle Premium-Funktionen von Duolingo nutzen, ohne dass dafür Kosten anfallen. Auch Werbung wird in dieser Zeit nicht geschaltet.

Mögliche Bezahlarten

Aktuell kann man über die Duolingo-Website nur mit einer Bankkarte zahlen. Da bieten viele andere Anbieter mittlerweile mehr Auswahlmöglichkeiten. Für den Bezahlvorgang muss man sich zunächst mit einer E-Mail Adresse und einem Passwort anmelden und anschließend den gewünschten Abo-Plan auswählen. Dann trägt man ganz einfach seine Kartendaten ein.

Über den App- oder PlayStore kann man zusätzlich mit entsprechendem Guthaben zahlen, welches sich wiederum über Aufladekarten im Einzelhandel oder im Internet erwerben lässt. Natürlich kann man auch einfach die im jeweiligen App-Store hinterlegte Kreditkarte mit den Duolingo Kosten belasten lassen, so man das denn möchte.

Geld-Zurück-Garantie

Eine Geld-Zurück-Garantie bietet Duolingo zum jetzigen Zeitpunkt nicht direkt an. Laut einem FAQ auf der Website des Anbieters kann man sich über sein Nutzerkonto mit einer Art Formular an den Support wenden, wenn man eine Rückerstattung benötigt. Es wird jedoch klar gestellt, dass das nur in Ausnahmefällen möglich ist. Die rechtzeitige Kündigung zu vergessen sei dabei allerdings kein Ausnahmefall. Was genau das also heißt, steht offen. Hier sind andere Anbieter wesentlich großzügiger, wie unser Preisvergleich der besten Sprachkurse zeigt.

Was ist denn jetzt eigentlich noch „kostenlos“ bei Duolingo?

Richtig kostenlos ist bei Duolingo leider gar nichts mehr. Zwar gibt es nach wie vor die Möglichkeit, grundlegende Lerninhalte ohne finanzielle Gebühren zu nutzen. Allerdings gibt es dabei einige Haken, die wir im Detail in unserem Testbericht erklären. Hier die Kurzfassung:

Fast alle Inhalte, die für einen sinnvollen und langfristigen Lernprozess sorgen, sind nur in der Premiumversion verfügbar. So beschränkt sich der kostenlose Teil eher auf stures Auswendiglernen einiger Vokabeln. Diese sind sehr fragwürdig gewählt, und manchmal machen selbst kurze Beispielsätze einfach keinen Sinn.


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Das wohl nervigste Manko: Man bezahlt die kostenlose Version mit seiner Zeit. Denn nach jeder Lektion, die in der Regel nicht viel länger als 5-10 Minuten dauert, muss man sich einen Werbeclip von bis zu 30 Sekunden anschauen, um weiterlernen zu können. Für längere Lernsessions ist Duolingo in der kostenlosen Ausführung also wenig geeignet.

Darüber hinaus halte ich es für sehr fragwürdig, das Gehirn mit Werbung zu konfrontieren, wenn es eigentlich gerade auf „Lernen“ eingestellt ist. Dies ist meines Erachtens nicht nur aus didaktischer Sicht ein No-Go.

Alternativen zu Duolingo

Dich nervt die Werbung oder die Duolingo Kosten sind dir schlichtweg zu hoch für den gebotenen Inhalt? Wir haben hier zwei tolle Alternativen, die locker mit Duolingo mithalten können.

Busuu – Didaktisch einfach besser

Die Lernplattform Busuu bietet all das, was Duolingo ursprünglich verspricht – und noch mehr. Hier bekommt man einen guten Grundlagenkurs, ganz ohne nervige Werbung. Wer bereit ist, zusätzlich noch ein wenig Geld auszugeben, kann eine riesige Bandbreite an Funktionen nutzen: Schon ab 6,66€ monatlich gibt eine aktive Community, einen individuell erstellten Lehrplan und sogar offizielle Sprachzertifikate.

Aktuell gibt es noch nicht allzu viele Sprachen und Lernniveaus, doch für alle zentraleuropäischen Sprachen (und noch ein paar mehr) findet man hier einen wirklich hochwertigen Kurs zum kleinen – oder keinen – Preis.

Mondly – Der Motivationskünstler

An Mondly kommt man kaum vorbei, wenn man sich für weniger gängige Lernsprache entscheidet. Mit einem Angebot von mittlerweile 41 Sprachen werden hier die meisten Lernenden fündig. Und das ist natürlich bei weitem nicht alles, was für Mondly spricht!

Denn während unserem Test konnte kaum ein anderer Anbieter unsere Redaktion so gut zum Lernen motivieren wie Mondly. Abgerundet wird das ganze Paket mit einem kreativen Lernkonzept und hochwertigen Inhalten. Top!

Der kleine Haken: Kostenlos ist Mondly nicht. Dafür bieten sie ein tolles Angebot, bei dem man für aktuell gerade einmal 89,99€ mit einer Einmalzahlung alle 41 Sprachen lebenslänglich nutzen kann. On top kann man mit diesem Zugang auch die Mondly Kids freischalten und in der virtuellen Realität lernen. Auch eine kostenlose Testphase wird geboten, sodass man kein Risiko eingeht.

– Fazit: Duolingo Kosten im Jahre 2024 –

„Keine Werbung, immer kostenlos“ – von wegen, Duolingo. Was als einzigartiges, nutzerfreundliches Konzept gestartet hat, geht mittlerweile immer mehr in eine ganz andere Richtung. Dabei entwickeln sich die Kosten leider schneller in die Höhe als neue Lerninhalte.

Lohnt sich Duolingo also? Hier können wir uns erneut dem Fazit aus unserem Testbericht anschließen. Duolingo ist eher ein Vokabeltrainer als ein vollwertiger Sprachkurs und eignet sich am besten für blutige Anfänger oder alle, die nur mal eben in den Urlaub fahren und einen kleinen Grundwortschatz aufbauen wollen. Die teils sinnfreien Inhalte lassen uns aber doch immer zu anderen Sprachkursen greifen, die didaktisch sinnvoller sind. Am Ende schafft es Duolingo so nicht mal auf unsere Top 10 der besten Sprachlern-Apps.

Gerade aus diesen Gründen sehen wir Duolingos Entwicklung eher kritisch, besonders mit dem Launch von Duolingo Max und dem folgenden Streichen des Forums. Die Macher gehen meines Erachtens einen falschen Weg und so wurde Duolingo einfach von anderen Anbietern auf dem Markt überholt, die mehr Inhalte zum kleineren Preis bieten. Für alle, die sich erst einmal an eine Sprache herantesten wollen, ist Duolingo dennoch eine Möglichkeit.

Wie siehst du das? Findest du die Duolingo Kosten auch zu hoch? Wie stehst du zur Werbung? Hast du vielleicht selbst schon einmal mit Duolingo gelernt? Fragen über Fragen – Lass es uns gerne deine Sicht in den Kommentaren wissen!

33 Gedanken zu „Die Duolingo Kosten im Überblick (2024)“

  1. Hallo , ich nutze Duolingo seit Februar 2022 und habe gleich für 1 Jahr bezahlt. Das lernen damit macht grundsätzlich Spaß und motiviert auch immer ,allerdings sind es tatsächlich oft die immer gleichen Sätze . Ich habe manchmal 5-6 std am Tag damit gelernt und so bin ich jetzt an einem Punkt an dem es nicht weiter geht , ich habe auch schon Nachrichten hinterlassen und gefragt ob das normal ist , ob eben nicht mehr als das bisher erlernte angeboten wird aber man bekommt keine Antwort. Ein Jahr zahlen für 3,5 Monate lernen geht gar nicht. Die können doch nicht davon ausgehen dass man nur 15 Minuten am Tag lernt, dann kann man die Sprache in 2 Jahren noch nicht!

    1. Hi Iris, ja, da bestätigst du genau unsere Erfahrungen. Wir finden da Duolingo didaktisch auch viel zu schwach. Ich finde es dabei spannend, wie unterschiedlich doch die Lerner sind. Auf dem Artikel zu Mondly hat gerade eine Dame geschrieben, dass sie mit Duolingo gut zurecht kommt. Meine App ist es auch nicht. Und auch wenn es nun für dich ärgerlich ist, das Geld bezahlt zu haben. Sei froh, dass du es gemacht hast und so wenigstens die unsägliche Werbung umgehen konntest. Werbung in einen Lernprozess zu integrieren, geht so überhaupt gar nicht. Aber dazu habe ich beim Mondly Artikel mehr geschrieben. Was nutzt du denn nun anstatt Duolingo? cR

    2. Hallo Iris,
      also wenn Du nur 15 Minuten am Tag in eine neue Sprache investierst, kann ich mir nicht vorstellen, dass man sie in zwei Jahren lernen kann, egal mit welchem Programm.
      Wenn man DL am PC nutzt läuft es ohne Kosten und Werbung. Hägt also vom Endgerät ab, mit dem man es nutzt.
      Mir gefällt Duolingo total klasse, ich habe auch schon nach drei Wochen für ein Jahr derzeit 78 Euro bezahlt, das finde ich ok. Werbund beim Leren geht garnicht, das sehe ich genau so.
      Für mich machen die sinnlos erscheinenden Säzte irgendwie doch Sinn. Denn ich muss mir überlegen, was gemeint ist. Kaufst Du einen Maltel für den Hund als Beispiel.
      Das DL nur als Vokabeltrainer eingestuft wird, kann ich nicht teilen. Es wird doch hauptsächlich mit ganzen Sätzen gearbeitet. Weiter gibt es über dem Start-Button den Tipps-Button und dort findet man tolle Gramatikerklärugen – das gibt es allerdings noch nicht in allen Sprachen. Bei Italienisch auf Deutsch leider nicht, Bei Italienisch auf Englisch aber schon. Einfach mal die Sprache umschalten und siehe da… ich finde es spannend.

    3. Hallo zusammen,
      seit einigen Jagren nutze ich Duolingo auf dem Laptop. Seit kurzem auch über die APP. Leider gibt es nun auch auf dem Laptop für die kostenlose Version immer häufiger nervige Werbung für Duolingo Plus.
      Auf dem Laptop hat Duolingo von Lingots auf Gems umgestellt und in den Übungen verbraucht man bei der Gratisversion nun Herzen. Diese sind vor allem wenn man Leichtsinnsfehler macht sehr schnell verbraucht. Man kann sich für 450 Gems zwar 5 neue Herzen kaufen, doch ich denke nun kann man die Gratisversion bald vergessen. Es entwickelt sich zu einer nervigen Plattform.
      Ich nutze um mehr Vokabeln zu erhalten auch zum Beispiel deutsch für englischsprachige. Wenn ich sehe, welche Worte da wie übersetzt werden und wie wirklich manche Sätze in ein unmögliches deutsch übersetzt werden, dann frage ich mich, ob ich in meinen Fremdsprachen genau solche Sätze lerne, die eben der Muttersprachler unmöglich findet. Ich meine nicht Dinge wie Löwe frisst Maus, sondern zum Beispiel total verdrehte Sätze, weil Satzteile einfach in der gleichen Reihenfolge übersetzt werden wie in der anderen Sprache.
      Kostenlos fand ich Duolingo bisher in Ordnung, da es mir schon Spass gemacht hat und ich schnell Grundkenntnisse in einer Sprache erhalten habe.
      Vor vielen Jahren habe ich mit Sprach CD’s gelernt. Da kann zumindest Duolingo bei weitem nicht mithalten.
      Wie gesagt, ohne Bezahlung wird Duolingo immer nerviger. Mit Bezahlung würde ich dann eher woanders lernen. Ich werde mal andere kostenlose Sprachplernprogramme testen.

      1. Hi, wenn Sie gute kostenlose Sprachlernlösungen finden, dann teilen Sie diese gerne hier. Wir sind da leider bisher nicht wirklich fündig geworden, was wirklich sinnvolle Programme angeht, mit denen mal auch einen Lernerfolg erzielen kann. LG cR

  2. Hallo, ich nutze Duolingo inzwischen mehr als 4 Jahre, allerdings nicht mit der App, sondern wähle mich über das Internet ein.
    Was mich wundert ist, dass ich keine Werbung habe, keine Videoclips und auch keine vorgeschalteten Anzeigen.
    Was mache ich richtig?😊
    Gruß
    Claus

    1. Hallo Claus,

      das wäre ja sehr wünschenswert. Allerdings verwundert mich das sehr. Vielleicht hat Duolingo ja einen Bestandsschutz für ältere Kunden, da sie früher immer versprochen haben, dass Duolingo kosten- und werbefrei sei. Wir prüfen dies und aktualisieren den Artikel, wenn wir das nachvollziehen können.

      Nichtsdestototz bleibt bei uns bzgl. des schwachen didaktischen Lernkonzeptes ein fader Beigeschmack und wir können deshalb auch Duolingo nicht empfehlen. Ich freue mich aber, wenn du damit gute Ergebnisse erzielst. Da würde sich einmal mehr unser Motto bestätigen, jeder lernt anders.

      Beste Grüße
      cR

      1. Also ich bin seit nunmehr 140 Tagen nur mit Duolingo (Italienisch) unterwegs und habe einen tollen Wortschatz. Habe schon einen Freunden auf Italienisch erklärt, was ich heute Abend vor habe und bin selber sehr begeistert, was an Ausdrucksweise ab einem gewissen Wortschatz vieles möglich wird. Klar kann ich immmer noch keine Verträge abschließen. Aber ich kann schon mal sagen, dass ich z.b. das Haus schön finde und es kaufen möchte.

  3. Hallo,
    ich bin auch erst kurz bei Duolingo und kann merkwürdige Lernsätze wie „Der Löwe frisst einen Elefanten“ bestätigen. Ich finde die Grafik allerdings sehr nett, besonders die stilisierte Comik-Figuren, die sich über jeden Erfolg irrsinnig freuen. Es ist durch die Icons auch sehr ansprechend und übersichtlich.
    Bei der App nervt mich (neben der Werbung nach jeder Lektion), dass man für jeden Fehler eins seiner 5 Herzen abgezogen bekommt, die man zum Ausführen der Lektionen braucht. Ich halte es für didaktisch sehr fragwürdig, dass man innerhalb des Lernprozesses derart für Fehler bestraft wird, man ist ja noch am Lernen! Zudem muss man die Herzen (wenn man nicht den Großteil seiner gesamten Erfahrungspunkte ausgeben will oder die kostenpflichtige Version kaufen, bei der man keine Herzen verliert) mit Zusatzlektionen wieder auffüllen, also eine Zusatzlektion für jeden einzelnen Fehler!
    Ich habe allerdings festgestellt, dass die Version für den Computer weder Herzen noch Werbung enthält, so dass ich entspannter lernen kann ohne Angst vor Fehlern. Allerdings erscheinen für mich dann keine Übungen mit Spracheingabe, dafür ist das Tippen aber einfacher.

    1. Hallo Einalem,

      Danke für dein Feedback. Du sprichst da wirklich wichtige Punkte an. Und es zeigt sich einmal mehr, wie schwierig es ist, einen didaktisch sinnvollen Lernprozess zu kreieren. Und wenn du jetzt eine werbefreie Variante gefunden hast, mit der du gerne lernst, dann ist alles gut. Gerade wegen der Werbung und/ oder den sinnfreien Sätzen wäre ich ansonsten sehr vorsichtig.

      Warum man einen Lernenden für Fehler bestrafen muss, habe ich noch nie verstanden. Gerade beim Sprachenlernen ist das äußerst hinderlich. In unserem KorrekturHACK zeigen wir ja auch, wie es anders geht. Und grundsätzlich sind wir bei talkREAL große Fans von so viele Fehler wie möglich zu machen 😉 Bedeutet es doch, dass du die Sprache anwendest.

      Viele Grüße
      cR

  4. Ich nutze Duolinge nun seit 67 Tagen und kann einige Aussagen hier nicht nachvollziehen. Ja, man schaut zwischendurch Werbung, aber nicht nach jeder Lektion und die Länge der Werbung variiert; oft sind es nur kurze 5-Sekunden-Clips oder auch mal Standbild-Anzeigen, die man sofort wegclicken kann. Es gibt auch 30-sekündige Werbung, aber die ist bei mir ganz deutlich in der Unterzahl. Für eine kostenlose app finde ich das völlig in Ordnung.
    In dieser Zeit habe ich schon fast 350 Wörter gelernt, und das völlig kostenfrei und durch die Gamification-Anreize – Levels, Abzeichen, Challenges, Ranglisten – mit sehr viel Spaß und Motivation. So lange habe ich es noch nie durchgehalten, eine Sprache zu lernen; das Konzept greift bei mir wunderbar.
    Die Sätze ergeben durchgehend Sinn und es nicht nur stures Vokabelpauken. Klar sind die Sätze noch nicht so alltagstauglich, wenn man nur zehn Wörter kennt, aber das ist ja normal. (Die Katze ist schwarz.) Aber jeder einzelne Satz ergibt Sinn und mit zunehmendem Wortschatz werden sie auch immer komplizierter (zB Verneinung, Teilungsartikel, Mehrzahl, Demonstrativpronomen in einem französischen Satz).
    Dass man die Herzen bei Fehlern erstmal verliert, und sie durch Üben wieder auffüllen muss, finde ich eher positiv. Wie ihr selber sagt, lernt man nur durch Üben und so werde ich nicht nur dazu animiert, neben den notwendigen Lektionen noch zusätzliche Übungen zu machen, sondern die Übungen korrigieren auch ganz bewusst die Fehler und lassen sie einen so oft wiederholen, bis man sie korrekt ausgeführt hat. Ich zumindest möchte wissen, wenn ich einen Fehler mache und wie es richtig ist; sonst lerne ich doch nichts daraus. Wenn ich immer nur „übe“, ohne korrigiert zu werden, werde ich doch sonst nicht besser. Ich brauche ein Gegenüber, das mich korrigiert, sonst kann ich mich nicht weiterentwickeln, finde ich. Den nächsten Level erreiche so immer erst, wenn die bislang gelernten Inhalte auch nachweislich „sitzen“. Für mich ein sehr wichtiger Punkt.
    Ich lerne fast nur auf Mobilgeräten; entweder mit dem Handy, lieber aber noch mit dem iPad plus Tastatur; da ist auch das Tippen dann kein Problem. (Sonst wäre es wirklich sehr mühsam.)
    Insgesamt finde ich das didaktische Konzept für mich sehr passend und gelungen, und ich persönlich kann die app uneingeschränkt weiterempfehlen.

    1. Hi,

      Danke für deine Einschätzung. Und es zeigt sich wieder, dass ein Jeder anders lernt. Bezüglich der Fehler haben wir hier bei talkREAL eine andere Einschätzung. Dein Gehirn lernt unterbewusst schon das Richtige, wenn du eben das Richtige hörst. Die direkte Fehlerkorrektur hat wenig Nutzen. (Zumindest im Klassenraumumfeld, für Apps liegen mir keine Studien vor). Schau dir gerne dazu auch unseren KorrekturHACK an.

      Aber apropos Richtigkeit. Eine Kundin hat mir gerade letzte Woche einen Screenshot geschickt einer Duolingo-Übung geschickt. Daraus gehen die Probleme, die wir mit Duolingo sehen, sehr gut hervor. Denn a) wurde dort nicht nur die Mehrzahl falsch übersetzt, sondern anscheinend durch eine Maschine jedes Wort einzeln übersetzt, das dann in der Übung keinen Sinn ergab. Die maschinelle Übersetzung hat die in dem Zusammenhang falsche Übersetzung angezeigt. Des Weiteren kann man auch über die Sinnhaftigkeit des Satzes „Katzen trinken alles von Milch bis Bier“ streiten, die man aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzen sollte. Dies ist dann auch schon die richtige Übersetzung, wie sie eigentlich lauten müsste. Die Vorgaben in der Duolingo-Übung führten zum völlig unverständlichen Satz „Die Kater trinken irgendwas von Milch bis Bier“ Screenshot einer Duolingo-Übung

      Zum Thema Werbung, wenn das Gehirn gerade auf Lernen eingestellt ist, schweige ich an der Stelle, dies habe ich schon mehrfach thematisiert und halte es für ein No-Go.

      Viele Grüße
      cR

  5. Ich habe gern auf Duolingo gelernt. 2 Jahre lang. Die Werbung hat mich nie gestört, habe dann immer weggesehen. Und alles auswendig können hat mich echt sehr weit nach vorne gebracht. Und schwachsinnige Sachen wie, wann trinkt sie Wein, haben mich nicht gestört. Ich habe dann einfach für mich andere Wörter eingesetzt. Fazit, ich habe sehr viel gelernt, und alles umsonst. Bis auf heutemorgen . Da wurde die App bei mir umgestellt. Und zwar so, das ich nicht mehr üben kann. Kann nur immer neue Wörter lernen Herzen verlieren neue kaufen, bis die gesammelten Punkte alle sind, und dann ist Schluss!!! Warum??? Sonst war alles okay, und mit viel Fleiß ist man auch zügig voran gekommen. Und jetzt ist alles vorbei bin heute echt in ein riesen Loch gefallen,weil ich jeden Tag 2 Stunden geübt habe. So etwas macht man einfach nicht. L.G.Joe

    1. JA, so ging es mir auch. Ich lerne auf Duolingo seit ca. 1,5 Jahren Mandarin, da muss man auch noch die Schriftzeichen mitlernen. Ich bin nicht mehr die Jüngste und muss viel üben und wiederholen, bis ich mir alles merken kann. Das hat aber bis zur Umstellung viel Spaß gemacht. Jetzt muss ich entweder bezahlen, oder mir eine andere App suchen. Wie schade, ich bin auch sehr frustriert.
      Barbara

    2. Ja mir ging es auch so. Ich habe arabisch gelernt,die ÜBUNGEN waren für mich sehr wichtig. Als sie das Programm umgestellt haben, hat es mich regelrecht rausgekickt, weil es mir nicht möglich ist, arabisch in diesem Tempo zu lernen.Das hat meine Motivation völlig gebrochen. Ich lerne seitdem italienisch, um den Frust zu überwinden. Arabisch möchte ich weitermachen, weiss im Augenblick nicht wie- überlegte zu kaufen, bin dann hier auf diese Seite gestoßen, worüber ich sehr froh bin.

    3. Hallo,
      Ich nutze die App schon sehr lange kostenlos. Meine erste Fremdsprache war französisch und ich bin sehr weit gekommen. Vor kurzem habe ich mit der 2. Fremdsprache begonnen. Jetzt bin ich nur noch genervt, zu viele Werbung. Bis zum Königslevel braucht man Zeit um sich 100 Gams zu verdienen oder man muss sie kaufen, ansonsten kommt man wie eine Schnecke weiter. Der Spaß ist mir vergangen. Die
      neue Version ist viel schlechter geworden.

  6. Nach 150 Tagen exakt war bei mir das gratis lernen zu Ende. Auf meinen Bildschirm war nur noch ein starres Duolingo Logo zu sehen.(App)
    Bestätigen kann ich folgende Kommentare:
    1. Werbung stört schon gewaltig, ich habe an manchen Tagen mindestens 50-mal den selben Werbeclip sehen „müssen“
    2. Einige Übersetzungen ergeben keinen Sinn und wären so nicht alltagstauglich. Ebenso einige unsinnige Übungssätze.
    3. Das Ranging der verschiedenen Klassen hat kaum animierende Wirkung, eher das Gegenteil wird erzeugt. Hat man mit Beginn der neuen Klasse nicht unmittelbar begonnen, war der Anschluss an die Spitzengruppe, die weiterkommt nur mit Extraaufwand aufzuholen. Hat man alle erreichbaren Klassen erreicht, kommt wenig Neues. Für mich hatte diese App mehr von einem Spiel, als von einer Sprachlern-App. Wenig Interaktion.

    1. Das ist natürlich sehr ärgerlich. Aber was sind schon 80 Euro im Jahr??? Mittlerweile kostet ne Tüte Chips schon einen Euro. Vor einem Jahr noch 69 cent. Und was habe ich von 80 Tüten Chips? Futtern und dann sind sie weg. Am PC ist es kostenfrei und ohne Werbung.

  7. Ich benutze seit knapp 4 Wochen die kostenlose Variante. Was mich nervt: die gelernten Sätze sind ziemlich sinnfrei, in der Realität nicht zu nutzen (ok, außer „ich heiße…“). Dazu kommt, dass nichts erklärt wird. Ich hatte gerne gewusst, welche Verben regelmäßig sind, welche unregelmäßig und welche Formen es da gibt. Ebenfalls erfährt man nicht, wann das Adjektiv vor und wann es nach dem Substantiv kommt. Dadurch ist es für mich kaum möglich, die Sprache (französisch) zu lernen. Ich muss wissen, warum ich etwas tue, sonst behalte ich es nicht. Sinnfreies auswendig lernen ist nicht mein Fall.

    1. Hallo Ammaril,
      da bin ich ganz bei dir. Deswegen schafft es Duolingo ja nicht mal in unsere Top 10 der besten Sprachkurse. Das was du suchst, mit der Tiefe an Erklärungen, findest du meines Erachtens nur bei Gymglish. Schau dir hier gerne mal unseren Test an (wir haben den Englisch- und Spanischkurs getestet, aber sie bieten auch Französisch an.) Das Gute, du kannst Gymglish (oder besser gesagt deren Französischkurs „frantastique“) erstmal hier zwei Wochen ganz unverbindlich testen. Denn ein paar Vorkenntnisse sollte man in der zu lernenden Sprache bei deren Kursen schon mitbringen. Wenn das passt, erhält man meines Erachtens den individuellsten Kurs mit den meisten (personalisierten) Erklärungen und Erläuterungen, den es aktuell am Markt gibt.
      Gruß
      cR

  8. Hi, ich lerne seit Anfang des Jahres spanisch und bin nach zwei Monaten schon recht zufrieden mit den Fortschritten. Ich nutze am Handy Duolingo und Mondly. Letzteres habe ich, aufgrund eurer Bewertung auch bezahlt (Aktion alle Sprachen dauerhaft für ca. 80 Eus). Resumee bis jetzt: Dulingo gibt mir, trotz der Werbung, viel mehr Anreiz zum lernen. Zum einen ist das Fortschrittssystem ansprechend, zum anderen sind die Wiederholungen „vielfältig“. Zumindest im Vergleich mit Mondly. Dort ist man nur in der Lage, die Übungen zu wiederholen, welche dann auch immer haargenau gleich sind. Duolingo schafft es wenigstens, noch ein klein wenig mit den Worten und Sätzen zu variieren. Leider sind die Satzbeispiele nicht immer sinnvoll und die Mehrfachbedeutung von Worten ist manchmal nicht integriert, was zu Fehlern führt. Die Grammatik kann man sich nur durch viel überlegen drauf schaffen. Mondly ist dort leider nicht besser. Übersetzungen werden als falsch angesehen, wenn nur der Satzbau anders ist. Grammatik ist hier noch schwerer nachzuvollziehen, weil sehr schnell vielfältige grammatikalische Variationen gefordert werden, welche nicht eingeführt wurden. (Zusätzlich ist noch der ein oder andere Rechtschreib- und Übersetzungsfehler drin.) Üben geht, wie gesagt, nur mit denselben Wiederholungen und total daneben finde ich die ständige Bebilderung und das Verraten der Lösung durch den Sprecher. Da bin ich immer am Ton abschalten und Bildschirm bedecken. Angenehm bei Mondly ist die thematische Einteilung der Übungen. Fazit für mich: Ich bin von Mondly sehr enttäuscht, da die Überei total langweilig ist und keinen Anreiz hat. Duolingo hat seine Schwächen, ist aber für den Anfang die bessere Wahl, insbesondere wenn man Super hat, damit die Werbung weg ist (außerdem noch besserer Übungsmöglichkeiten).
    Ich benutze zusätzlich noch andere Apps: Lexilize als „Vokabelheft“, zum Verben lernen ConjuGato und für die Grammatik den online Kurs spanisch-lehrbuch.de. ein richtig gutes Online Lehrbuch, gibts auch für andere Sprachen. Kann ich zusätzlich zu den Apps zum Verstehen der Sprache nur empfehlen.
    Aber jeder lernt etwas anders …

    1. Hey Hendrik, richtig, ein jeder lernt anders. Das ist seit jeher unser Motto. Und wenn für dich Duolingo passt, ist es doch gut. Bei uns im Team hat nie jemand dazu einen Zugang gefunden und mich nervt es sogar. Aber so ist es nun mal, Mondly habe ich für Monate genutzt. Ich persönlich finde es wesentlich besser. Anyway, der Medienmix, den du nutzt, ist super! Es ist immer gut, mehrere Werkzeuge zum Lernen zu haben. LG cR

  9. Ich nochmal. Meinung geändert. Also nach 180 Tagen Duolingo hatte ich echt den Kanal voll von diesen blöden Sätzen wie: der Koch beendet das Gespräch mit der Torte oder bestell mal die Pizza für die Pferde. Bis dahin war das recht lustig, aber es kam nix Neues mehr. Obwohl ich für ein Jahr bezahlt habe bin ich zu Babble und habe dort ein lebenslanges Abo für 200 und alle Sprachen abgeschlossen. Der erlernte Wortschatz von Duo hilft mir dort sehr. Aber bei Babble geht es gleich ganz anders und realistisch zur Sache. Kann man nicht vergleichen – obwohl ähnlich aufgebaut von den Übungen her. Aber echt für Erwachsene. Bin dankbar für die Erfahrung mit Duo. Aber wenn man die Sprache real verwenden will ist Babbel erste Wahl. Bei Babble hat man ein 20 tägiges Stornorecht und die Kohle kommt flott zurück. Denn ich habe erst nur für einen Monat abgeschlossen. Aber als klar war, dass ich bleibe, habe ich das Kurze Abo gekündigt und bin auf lebenslang gewechselt.
    Allen alles Gute – jeder wie er mag.

  10. Also ich komme mit Duolingo echt gut klar.
    Ich nutze die App (mit Unterbrechungen) jetzt seit 8 Jahren, meistens am Handy und von Anfang an auf Englisch. Anfangs, weil es Spanisch in der dt. Version einfach nicht gab. Jetzt, weil die engl. Version einfach mehr Inhalt bietet.
    Hier gelandet bin ich ganz zufällig, weil ich aus Interesse mal die Kosten für Super wissen wollte. Weil bezahlt habe ich für Duolingo noch nie etwas. Und die hier beschriebenen Kosten sind mir auch einfach zu hoch.
    Zu didaktischen Bedenken kann ich nichts sagen und ich habe auch keine Vergleichswerte für andere Apps, weil es für mich einfach immer soweit gepasst hat.
    Und ich sehe auch ein, dass Duolingo sich gerade in der kostenlosen Version nicht wirklich dafür eignet, eine Sprache schnell und umfassend zu lernen. Aber darum ging es mir auch nie.
    Ich bin jemand, der nebenbei und zum Spaß lernt. Meistens zwischen 2 und 4 Lektionen (ca. 20Min) pro Tag, während ich mit den Kollegen in der Mittagspause sitze. Im Urlaub oder an Wochenenden dann vllt nur schnell eine Lektion, einfach, damit der Streak nicht ab reißt. Und wenn nicht, dann muss halt mal einer der Streak-Freezes herhalten.
    So habe ich mir inzwischen einen Streak von mehr als 2 Jahren aufgebaut und muss sagen, dass man eigentlich fast alle Premium-Features auch mit Gems bekommen kann.
    Ist zwar teuer, aber wenn man dran bleibt, hat man grade mit den relativ neuen Quests eigentlich nie wirklich Mangel an Gems. Und wenn man halt mal ein Herz verliert, dann macht man eine (ziemlich entspannte) Wiederholungslektion und bekommt es direkt wieder.

    Klar ist da dann nen Haufen Werbung dabei, aber mich persönlich stört das nicht wirklich. Social Media oder das Internet allgemein sind da ja selten viel besser.

  11. Hi,
    ich kann ihre Einschätzung von Duolingo und Mondly nicht teilen. Ich hatte vorher, auf Grund mehrerer gleichlautender guter Testberichte, leider ein lebenslanges Abo bei Mondly abgeschlossen und kann nicht nachvollziehen, wie man zu so einer guten Bewertung gelangen kann. Genau das, was sie Duolingo vorwerfen, findet bei Mondly statt. Es gibt dort weder Erklärungen, keine Grammatik Tipps, keine Möglichkeit ein Wort, dass mit Akzent geschrieben werden muss, auch dieses richtig zu schreiben. Es wiederholt sich alles immer wieder, keinerlei Abwechselung und es ist auch keine Methodik in deren Lektionen zu finden. Mal arbeitet man im Präsens, dann kommt zwischendurch Imperfekt oder Futur etc. Worte werden ohne Artikel abgefragt, so dass man sie nicht verinnerlichen kann. Am Anfang fand ich Mondly sehr motivierend, aber nach 2 Monaten bin ich nicht weitergekommen. Auch erhielt ich keinerlei vernünftige Hilfe vom Support. Ich kann Mondly nicht empfehlen. Seit etwa einem Monat arbeite ich mit Duolingo. Und habe schon sehr große Fortschritte gemacht. Es gefällt mir, dass es abwechslungsreiche Übungen gibt. Auch, wenn manche Sätze vielleicht nicht so sinnvoll klingen, helfen sie mir trotzdem. Mit der Werbung kann ich gut leben. Ich finde es auch gut, dass man häufiger selber sprechen muss, und das es gute Hörverständnisübungen gibt. Falls mal nichts verstanden wird, kann man es sich noch mal mit langsameren Tempo anhören. Es gibt kleine Tipps bei der Grammatik und was sich mir grammatikalisch nicht erschließt, erarbeite ich mir anhand anderer Seiten. Dafür, dass es umsonst ist finde ich diese Seite absolut in Ordnung. Dafür, dass Mondly Geld kostet müssten sie eine ganze Reihe an Verbesserungen vornehmen.

    1. Hallo Eva-Maria,
      Danke für deinen Kommentar und deine Sicht der Dinge. An der Stelle muss ich an unser Motto „Jeder lernt anders“ denken. Und genau dafür gibt es ja auch viele verschiedene Sprachkurse mit unterschiedlichen Ansätzen. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit Duolingo und kann dir nur ans Herz legen, dass mit der Werbung zu überdenken. Wenn das Gehirn auf Lernens eingestellt ist, es mit Werbung zu füttern, halte ich aus lernpsychologischer Sicht wirklich nicht für sinnvoll. Nur ein gut gemeinter Rat.
      Alles Gute
      cR

  12. Wie auch andere Nutzer bereits erwähnt haben, ist Duolingo mit den interaktiven Figuren der verschiedenen Geschichten und Übungen sehr interessant gestaltet.
    Ich habe die kostenpflichtige Version, dh ich zahle das Abo jährlich. Und im Vergleich zu meiner Anfangszeit schliesse ich jede Lektion zu 98-100% fehlerfrei ab.
    Indes beobachte seit ca einem Jahr, dass immer öfter von mir der Kauf von „Juwelen“ verlangt wird, obwohl ich alle „Legendary“ Übungen fast immer fehlerfrei absolviere. Und es gibt kaum einen Fall beim Erwerb der drei „Sterne“, wo ich nicht aufgefordert werde, entw. 10 oder 20 Euro zu investieren. Während der Match Madness detto. Zusammen gerechnet habe ich mittlerweile mindestens zweimal das Abo bezahlt.
    Ich verstehe, dass man auf Geschwindigkeit plus Richtigkeit getrimmt werden soll, aber das sollte dem Einzelnen überlassen werden.
    Kurz gesagt, man muss mitmachen, denn sonst driftet man – trotz guter Lektionsergebnisse – immer weiter nach unten.
    Ich würde es eher schätzen, wenn man den spielerischen Charakter der Übungen wirklich beibehalten könnte, anstatt einem das Geld auf diese Art und Weise aus der Tasche zu ziehen.
    Das ist bedauerlich und trübt meinen positiven Eindruck von Duolingo.
    Wie sind Ihre Erfahrungen?

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